Sonys First-Party Titel gehören unbestritten zu den Besten, die es in der Spielelandschaft gibt und nur selten erlaubt man sich hier einen echten Flop. Warum man so erfolgreich mit den eigenen Spielen ist, versucht aktuell Sony Worldwide Studios Boss Shawn Layden zu erklären.
So verfolge man stets die Philosophie, dass man in dem, was man macht, stets der Erste und der Beste sein muss, sowie muss es auch mal eine Notwendigkeit sein. Zumindest eines dieser Kriterien sollte erfüllt sein, um am Ende einen echten Hit zu landen. Der Erste zu sein, bedeutet für Layden mitunter ein Genre zu erschaffen, das es vielleicht noch gar nicht gibt, oder einen Markt aufzugreifen, der lange nicht bedient wurde. Was man jedoch vermeiden sollte ist, einfach versuchen die Marktanteile eines anderen zu stehlen – das sei nicht die Aufgabe eines Plattform-Inhabers. Als Beispiel nennt Layden hier das kommende Projekt ‚Concrete Genie‚, das eine neue Form der Unterhaltung sei, die es so zuvor noch nicht gab.
In Bezug auf der Beste zu sein, führt Layden Beispiele wie Uncharted, God of War, Gran Turismo oder auch Everybody’s Golf an, die allesamt zu den Besten in ihrer Klasse gehören. Wenn jemand zu Sony kommt und sagen würde: ‚Shawn, das wird Geld für uns verdienen und es wird das viertbeste Rennspiel aller Zeiten sein‘, sei man schon nicht interessiert daran, weil man nicht wirklich dahinter stehen würde.
„Wir schauen uns alle unsere Spiele durch dieses Objektiv an. Es hilft uns, die richtigen Entscheidungen zu treffen,“ so Layden.
Was die gelegentliche Notwendigkeit angeht, reflektiert man oft die eigene Position als First-Party Entwickler. Hier gilt es auch Projekte anzugehen, die vielleicht nicht sofort profitabel sind, wie zum Beispiel bei Spielen für PlayStation VR. Das mag für Third-Party Entwickler sicherlich sehr schwierig sein, für Sony hingegen bringt es aber die Plattform weiter nach vorne, in dem man sie unterstützt und damit weiter auf den Weg bringt.