Trends kommen und gehen, davon kann insbesondere Sony ein Lied singen. Was in einer Generation noch absolut angesagt war, muss für die darauffolgende gar nichts bedeuten. Im Fall von PlayStation VR geht man aber davon aus, dass Sony die Hardware nicht so einfach aufgeben wird.
Ob VR überhaupt so erfolgreich sein wird, wie man es zum Beispiel von stationären Konsolen her kennt oder ob es letztendlich eine Randerscheinung für echte Hardcore-Gamer bleibt, ist nach wie vor nicht ausgemacht. Laut Lewis Ward, IDC’s Research Director, Gaming and VR/AR, sei der VR-Markt eine recht langfristige Entwicklung, die zudem nicht ganz so schnell verläuft.
Seiner Ansicht nach werden wohl noch einige Jahre vergehen, bis VR alleine in Nordamerika einen Marktanteil von 10 Prozent im Vergleich zur PS4 erreicht haben wird. Man kann sich aber sicher sein, dass die nächste Generation von VR-Headsets deutlich besser sein wird und auch die Inhalte viel abwechslungsreicher ausfallen werden. Sony wird dem Ganzen jedenfalls treu bleiben, ganz sicher aber bis zum Ende dieser Generation.
Abschließend philosophierte man noch etwas darüber, was VR-Spiele eigentlich ausmacht. Oft geht es gar nicht darum, dass man das oder das Spiel einfach auf einer neuen Plattform spielt. Es geht um die Erfahrung, zu sehen, wie großartig bekannte Marken darauf funktionieren oder ob man schon in der ersten Stunde „kotzen“ muss. Das sei nach wie vor der größte Reiz an VR – bei dem es um die Erfahrung und weniger um den eigentlichen Inhalt geht.
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