TEST: PlayStation Vita – Next-Gen Gaming für unterwegs

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Seit nun über einem Jahr und der Ankündigung der PS Vita, damals offiziell als Next Generation Portable (NGP) vorgestellt, ist die Vorfreude auf das neue Handheld aus dem Hause Sony kaum noch zu bremsen.

Am 22. Februar 2012 ist es nun endlich soweit und Sony schreibt ein neues Kapitel in der mobilen Entertainment-Geschichte. Die PS Vita erscheint zeitgleich in Europa und den USA. Was das neue Handheld kann, das seit Monaten nicht mehr aus den Medien wegzudenken ist, ob es Sony erneut schafft einen Meilenstein wie damals mit der PSP abzuliefern, oder ob die PS Vita nur ein Nischenprodukt zwischen Smartphone und Tablet-PC bleiben wird? Wir haben uns die PS Vita für euch angeschaut!

Die Eckdaten

Um als zukunftsfähiges Handheld bestehen zu können, das uns auch noch in ein paar Jahren Freude bereiten soll, muss natürlich auch „Zukunftstechnik“ geliefert werden. Die PS Vita verfügt über einen ARM Cortex-A9 Core Prozessor mit vier Kernen, 512 MB RAM, 128 MB V-RAM, sowie eine Quad-Core GPU (SGX543MP4+).

Das optische Highlight stellt zunächst aber das fünf Zoll große OLED-Multi-Touchscreen dar, das eine Auflösung von 960 x 544 Pixel und 16 Millionen Farben bietet. Weiterhin gibt es ein kapazitives Multi-Rearpad, zwei Kameras, Sixaxis-Sensoren, ein Mikrofon, GPS, W-Lan, Bluetooth und 3G für eine schnelle Internetverbindung unterwegs.

Mit den Talenten der Entwickler und ihren Fähigkeiten die Technologie immer weiter auszureizen, scheint die PS Vita definitiv für die nächsten Jahre gerüstet zu sein.

3G oder WiFi?

Die PS Vita erscheint in zwei Ausführungen – als 3G-Version und WiFi-Variante. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass man fast alle Onlinefunktionen überall mit der 3G-Version nutzen kann. Benötigt wird hierzu natürlich ein Provider, der euch Zugang zum mobilen Internet gewährleistet, was wiederum mit zusätzlichen und monatlichen Kosten verbunden ist. Onlinespiele funktionieren allerdings auch bei der 3G-Version nur über die WiFi-Schnittstelle. Bis auf die Mobilfunknetz-Konnektivität und dem Preis gibt es keinen nennenswerten Unterschied zwischen beiden Modellen. Die 3G-Version bietet euch einfach mehr Freiheiten für unterwegs.

Hochwertig und schick

Wie von Sony gewohnt, ist auch die PS Vita sehr hochwertig und schick verarbeitet. Das fällt bereits beim ersten Blick der Konsole in euren Händen auf. Eine schwarze, glänzende Oberfläche, die aus einer Einheit das Display und die Oberseite der PS Vita bildet, endlich zwei Analog-Sticks und die bekannten PlayStation -Buttons seitlich vom Display positioniert. Die Rückseite und das Rear-Pad sind aus Kunststoff gefertigt, wobei die PlayStation Symbole deutlich dezenter ausfallen als bisher in den ganzen Videos zu sehen war. Zudem gibt es zwei flache Griffmulden sowie einen umschließenden Metallrahmen an der Seite, in denen die Power- und Volume-Tasten, sämtliche Memory Card-Slots und die Anschlüsse für Kopfhörer und das Datenkabel eingefasst sind.

Mit rund 270 Gramm Gewicht bekommt man zudem dieses Gefühl von Hochwertigkeit vermittelt, auf das ja sehr viele Leute Wert legen. Ganz nach dem Motto: „Was viel Geld kostet, muss auch schwer sein.“

Die beiden Kameras konnten ebenfalls bei uns punkten, die mit einer Auflösung von 640 × 480 Pixel (VGA) und maximal 120fps arbeiten. Die Bilder werden zumindest in gut beleuchteter Umgebung gestochen scharf dargestellt, was für einige Anwendungen sicherlich auch nötig war.

Mit der Abmessung von circa 18 x 8 Zentimetern wirkt die PS Vita für unseren Geschmack schon ein wenig zu groß. Hier war allerdings der Balanceakt zwischen den Wünschen von Sony und den Ingenieuren ausschlaggebend. Auf der einen Seite wollte man so viel wie möglich in das Handheld hinein packen, allen voran das 5 Zoll große Display, auf der anderen Seite musste man die technischen Hürden hierzu meistern. Für einen Hosentaschen-Handheld ist die Bezeichnung daher schon ein wenig grenzwertig. Dafür kann die PS Vita in ihrer Höhe wieder punkten, die uns auf der gamescom und auf dem Preview Showcase in London deutlich dicker vorkam. Nicht zuletzt deutete Sony schon eine mögliche Slim-Version an, sollte es die Technik eines Tages zulassen. Das Design der PS Vita stammt übrigens vom Walkman-Creator, Takashi Sogabe, der seit 1983 für Sony tätig ist.

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Next Generation in your Hand

Nachdem wir nun die PS Vita von allen Seiten bewundern konnten, wollten wir natürlich wissen was das Gerät leistet. Den Power-Button gedrückt und schon leuchtet uns das PlayStation Logo auf dem Display entgegen, gefolgt von einem Intro-Video, welches euch die PS Vita Highlights vorstellt. Schon hier stechen die Vorteile des OLED-Displays hervor, das mit kräftigen und klaren Farben überzeugt, sowie mit ausreichend Leuchtkraft punkten kann. Selbst bei heller Sonneneinstrahlung ist noch alles gut zu erkennen.

Habt ihr euch durch die erste Grundkonfiguration gekämpft, erwartet euch die neue Benutzeroberfläche, die komplett über das Touch-Screen bedient wird. Wer kein eingefleischter Smartphone User ist, wird es vermutlich zuerst und vergeblich über die üblichen Tasten versuchen, so wie wir auch. Auf dem Bildschirm werden euch sofort die ersten Anwendungen präsentiert, die in kleinen Blasen und flüssigen Animationen vor euch schweben und mit Hintergrundmusik unterlegt sind, die ein wenig an die Super Mario Spiele erinnert. Eine gelungene und moderne neue Benutzeroberfläche, die mit tollen Animationen zu überzeugen weiß. In der oberen rechten Ecke gibt es zudem einen Verlauf über letzten Aktivitäten zu finden.

Zum Einstieg in die PS Vita Menüführung und den Features, empfiehlt sich das Begrüßungscenter aufzurufen, was auch unter ‚Welcome Park‘ bekannt ist. In spielerischen Minianwendungen lernt man hier die Bedienung des Touch- und Rear-Pad, wie man mit den Sixaxis-Sensoren, der Kamera und dem Mikrofon umgeht. Eines der lustigsten Tutorials ist die Hello Face-App, mit dem man gesichtsähnliche Objekte fotografieren und mithilfe der PS Vita zum Leben erwecken kann. Andere Tutorials ähneln einem Reaktionstest, in denen ihr die Features perfekt beherrschen müsst, um die Vorgaben zu erfüllen. Trophäensammler kommen bereits hier auf ihre Kosten und können ihre Statistik weiter verbessern.

Die nächste interessante Anwendung auf der PS Vita heißt ‚near‘, mit der ihr weitere PS Vita User in direkter Umgebung finden könnt, mit diesen in Kontakt treten, ihre Aktivitäten verfolgen und bewerten, sowie Statistiken aus allen User-Meinungen abrufen könnt. Die Reichweite liegt hier bei rund 10 Kilometer von eurem Standpunkt aus gesehen. Zur Standortermittlung wird hier Google Maps verwendet. Über ‚near‘ könnt ihr zudem auch Items freischalten, mit anderen Spielern tauschen oder kleine Geschenke vergeben. Für uns eines der interessantesten Features auf der PS Vita, die definitiv das Potenzial hat, gleichgesinnte Spieler zu finden.

Als nächstes haben wir uns das ‚Party‘-Feature angeschaut, in der ihr Chaträume für bis zu acht andere Spieler erstellen und euch mit diesen via Text- oder Sprachchat austauschen könnt. Über die simple Touch-Bedienung könnt ihr Spieler aus eurer Freundesliste einladen oder den Zutritt Dritter erlauben. Weiterhin könnt ihr auch eure Lieblings-Party´s mit Herzen markieren oder gemeinsam Spiele und Multiplayer-Partien betreten.

Die Live-Area ist das Portal für jedes Spiel und jede Anwendung. Mit dem Aufrufen einer Anwendung oder eines Spiels gelangt ihr direkt in die Live-Area, die euch grundlegende Infos liefert, einen direkten Draht zur Websuche, eine Hilfehandbuch, Aktualisierungen oder die verfügbaren Inhalte im PlayStation Store. Weiterhin könnt ihr hier auch eure letzten Aktivitäten verfolgen.

Die restlichen mitgelieferten Anwendungen entsprechen den PlayStation Network Funktionen wie Freundeslisten, Trophäen-Statistiken, Group-Messaging, es gibt einen Musik-, Video und Foto-Viewer, den PlayStation Store, den Inhaltsmanager für die Verbindung zum PC, einen Internetbrowser (leider noch ohne Flash-Unterstützung), der im Grunde identisch mit dem der PS3 ist, einen Kartendienst von Google, sowie eine Remote-Play Funktion für die Verwendung mit der PS3.

Die PS Vita ist komplett in das PlayStation Network integriert und bietet darüber hinaus jede Menge weitere Social-Anwendungen. Schnell seine Freundesliste gecheckt, eine kurze Message versendet, schauen was die Freunde derzeit so machen; die PS Vita bietet hier völlig neue Möglichkeiten der interaktiven und schnellen Kommunikation.

Fast alle multimedialen Anwendungen bieten zahlreiche und nützliche Funktionen, welche die Features der PS Vita erst so richtig ausreizen. Insbesondere die Features, die mit der Kamera möglich sind, sorgen durchweg für Unterhaltung und Spaß. Zusätzlich hat Sony verschiedene Sicherheitsmechanismen in die PS Vita integriert, die eure Daten vor Zugriff fremder schützen oder Kinder vor nicht geeigneten Inhalten.

Weitere Anwendungen wie Skype, FourSquare, Flickr, t@g, Wake-up Club, Picture Park, Twitter oder Facebook sind ebenfalls angekündigt und vermutlich über den PlayStation Store zu beziehen.

Natürlich profitieren auch die Spiele auf PlayStation Vita von den Hardwarebesonderheiten des Handheld, die die Entwickler bisher auch ausgiebig nutzen. Vor allem das Augmented Reality-Feature ist hier zu erwähnen. Hier wird eure Umgebung mit digitalen Inhalten der PS Vita angereichert und lässt diese nach euren Wünschen auf dem Bildschirm erscheinen. Das beste Beispiel hierzu ist wohl Reality Fighters, ein Beat ém Up, das jede Umgebung zur Kampfarena werden lässt.

Ein weiteres Features, welches nicht nur auf der PS Vita hervor sticht, sondern auch das Spielerlebnis auf der PS3 erweitert, ist das Cross-Plattform-Gaming, wie es WipEout oder MotorStorm RC nutzt. Split-Screen Rennen werden nicht mehr auf einem geteilten Bildschirm bestritten, sondern auf zwei getrennten Bildschirmen. Während einer den großen Bildschirm am TV nutzt, kann der andere bequem in Reichweite sitzen und euch über die PS Vita herausfordern. Die Latenzzeit ist dabei gleich null, sodass das Spielvergnügen keineswegs darunter leidet.

Die Möglichkeiten, die sich mit der PS Vita und mit der PS3 zusammen ergeben, sind zahlreich und den Entwicklern dürften keine Grenzen gesetzt sein, dies nachher auch zu nutzen. Derzeit steht man erst am Anfang der PS Vita Entwicklung, was die Vorfreude auf die Zukunft nur noch größer werden lassen kann.

Die Qualität der Spiele ist für so einen Handheld geradezu beeindruckend. Das Paradebeispiel stellt sicherlich Uncharted: The Golden Abyss dar, das grafisch auf der PS Vita mit dem ersten Ableger ‚Drakes Fortune‘ auf der PS3 mithalten kann. Für einen der ersten Titel auf der PS Vita bekommt man hier wirklich alles geboten. Nicht zu vergessen der Trophäen-Support. Detaillierte Tests zu den PS Vita Spielen inklusive den Vorteilen, die nur das Handheld zu bieten hat, folgen in den nächsten Tagen.

PSP wird nicht vergessen

Natürlich hat Sony auch an die gute alte PSP gedacht und lässt zumindest die vielen Spiele davon nicht einfach mit der neuen Generation sterben. Rund 90 Prozent aller PSP-Spiele werden bereits zum Launch in digitaler Form über den PlayStation Store neu veröffentlicht. Durch die bessere Auflösung, die die PS Vita bietet, profitieren die PSP-Spiele sogar davon und sehen noch schöner aus als zuvor. Den Entwicklern wird zusätzlich die Möglichkeit gegeben, beide Analog-Sticks der PS Vita in ihre PSP-Spiele einzubauen. Wie sehr das nachher genutzt wird, wird sich dann zeigen.

Unterwegs mit PS Vita

Eines der wichtigsten Aspekte für mobile Geräte ist sicherlich der Akku, der möglichst lange halten muss. Nach rund zwei Stunden Ladezeit, um das Gerät von komplett leer bis ganz voll mit neuer Energie zu versorgen, schaffte die PS Vita im ersten Testlauf rund fünf Stunden. Dabei waren alle Features, wie WiFi, Bluetooth oder 3G aktiviert, das Display auf höchster Stufe eingestellt und die PS Vita in Dauerbenutzung. Wie bei allen mobilen Geräten ist die Akkuleistung natürlich abhängig von Nutzung und Features, die man verwendet. Wem das nicht reicht, kann ab voraussichtlich März 2012 auch auf ein offizielles, externes Ladegerät für unterwegs zurückgreifen.

Genial, aber nicht perfekt

Bei all den Visionen und dem Ehrgeiz, den Sony in die PS Vita gesteckt hat, wurde leider teilweise an den ungünstigsten Ecken gespart. Der größte Nachteil der PS Vita ist sicherlich der fehlenden interne Speicher. Obwohl das Gerät selbst über einen geringen internen Speicher zu verfügen scheint, hat man als Spieler keinen Zugriff darauf. Hier kommen die neuen Memory Cards von Sony ins Spiel, die in den Größen von 4 bis 32 Gigabyte erhältlich sein werden. Hierfür muss man jedoch tief in die Tasche greifen, im Verhältnis zu der Speicherkapazität, die man dafür bekommt. Ganz ohne Speicherkarte geht es aber auch nicht und Features wie Musik, Bilder oder Videos stehen dann erst gar nicht zur Verfügung.

Weiterhin umständlich ist die Verwendung von mehreren PSN (SEN)-Accounts auf einem Gerät. Sony hat leider wieder, aus welchen Gründen auch immer, darauf verzichtet, mehrere Accounts auf einem Handheld zu ermöglichen. Um zum Beispiel auf seinen Zweitaccount zurückzugreifen, muss man das gesamte System zurücksetzen und die Erstkonfiguration erneut durchlaufen. Ob man diese umständliche Prozedur wirklich verstehen muss, kann wohl nur Sony beantworten. Gründe werden hier wohl irgendwo in den Sicherheitsmaßnahmen zu finden sein.

Beim Lieferumfang hat Sony ebenfalls reichlich gespart und hofft hier wohl auf das zahlreiche Zubehör, welches pünktlich zum Launch erhältlich sein wird. Lediglich die PS Vita, eine Ladegerät und ein Datenkabel liegen der Verpackung bei. Eine kleine Speicherkarte oder ein Reinigungstuch wären wirklich schön gewesen. Zumindest in den USA gibt es eine First Edition, die all diese Extras und noch mehr bietet.

Fazit

„Mit der PS Vita hat Sony in der Tat wieder ein geniales Stück Hardware abgeliefert, das selbst ohne die eigentliche Funktion des Spielens begeistern kann. Ein stylisches Design, fortschrittlichste Technik auf kleinem Raum, coole und innovative Features. Hinzu kommt ein einzigartiges Spielerlebnis für Unterwegs, das bereits die PSP vorgelebt hat und bis heute von keinem Smartphone oder Tablet-PC übertroffen wurde.

Das alles zusammen dürfte den Spieler an das neue Handheld fesseln; und das zu jeder Zeit und überall. Die einfache Online-Konnektivität und Integrierung in das PlayStation Network machen die PS Vita für jeden PlayStation Fan definitiv zu einem Muss.

Die kleineren Mängel lassen sich zum Glück durch weitere Investitionen in das Gerät ausgleichen. Am Preis der PS Vita selbst scheiden sich jedoch weiterhin die Geister. Das Gerät kommt für 250 Euro, bzw. für 300 Euro (3G) auf den Markt. Das klingt erst einmal viel, steht allerdings absolut in dem Verhältnis zu dem was man dafür geboten bekommt. Im Grunde ist jedes gute Smartphone deutlich teurer und auch die PSP war damals nicht günstiger und wurde trotzdem gekauft.

Mit Sicherheit können wir sagen, dass die PS Vita ihre Daseinsberechtigung in dem hart umkämpften Markt der mobilen Unterhaltung hat und darüber hinaus Vorzüge bietet, die es nirgendwo anders gibt. Die Vielfältigen Möglichkeiten und Arten damit spielen zu können, machen die PS Vita zu einem wahren Next-Gen Gaming Gerät. Letztendlich wird aber das Angebot der Spiele, der Möglichkeiten und der Support des Handhelds über den Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Der Grundstein ist mit einem fantastischen Launch Line-Up gelegt, das immerhin schon 30 Spiele umfasst, darunter auch viele von Third-Party Publishern. Um kein ähnliches „Debakel“ zu erleben, wie man es zuletzt auf der PSP gesehen hat, liegt es nun allein in der Hand von Sony. Einen Grund für Zurückhaltung mit der PS Vita oder Angst vor starker Smartphone-Konkurrenz, konnten wir jedenfalls nicht finden.“

Die PS Vita ist ab dem 22. Februar 2012 in Europa erhältlich. Von Sony gibt ein aktuelles Video, das euch in 12 Minuten die wichtigsten Features in bewegten Bildern vorstellt.

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