The Outer Worlds 2: Größer, besser, echter – Obsidian krempelt sein Sci-Fi-RPG um

The Outer Worlds 2 verspricht endlich das, was viele vermisst haben: echte Weite, lohnende Erkundung und Entscheidungen, die dein Abenteuer wirklich einzigartig machen.

Mark Tomson
[@] PlayFront since 2022 | based in London | Pixels, hardware & the occasional controversy
3 Min Read

The Outer Worlds 2 macht ernst: Obsidian Entertainment hat im Rahmen von IGN First endlich konkretere Einblicke in die heiß erwartete RPG-Fortsetzung gewährt. Das Studio will alles besser machen. Größere Welten, spannendere Entdeckungen, echte Konsequenzen – die Entwickler versprechen nicht weniger als die Weiterentwicklung ihrer gesamten Rollenspiel-Formel.

Größer denken, weiter reisen: Die neue Offenheit der Spielwelt

Wer das erste The Outer Worlds gespielt hat, weiß, woran es krankte. Trotz seiner cleveren Schreibe und charmanten Retro-Sci-Fi-Ästhetik fühlte sich die Spielwelt oft eng und künstlich an – wie aneinandergereihte Kulissen. Damit soll jetzt Schluss sein. Laut Art Director Daniel Alpert wird The Outer Worlds 2 „deutlich umfangreicher“ – dank Unreal Engine 5 nicht nur hübscher, sondern auch technisch imstande, große, zusammenhängende Areale darzustellen. Zwischen Punkt A und Punkt B erwartet uns künftig also mehr als nur ein Ladebildschirm. Stattdessen: echte Weite, Points of Interest in der Ferne, die zum Erkunden einladen, und abwechslungsreiche Aktivitäten abseits der Hauptpfade.

Game Director Brandon Adler legt nach: Das Ziel sei es gewesen, „riesige, weitläufige Gebiete“ zu bauen, die nicht nur optisch beeindrucken, sondern auch Spieler mit Neugier belohnen. Dabei setzt Obsidian auf Sichtachsen, Umwege mit Belohnungen und diese typische „Was ist wohl hinter dieser Klippe?“-Magie, die gute Open-World-Spiele so unwiderstehlich macht.

Entscheidungen mit Gewicht: Warum Respec keine Option mehr ist

Doch nicht nur das Worldbuilding wird überarbeitet – auch unter der Haube wird geschraubt. Ein besonders interessanter Aspekt: Die Charakterentwicklung wird straffer und bedeutsamer. „Wir sahen oft Charaktere, die in allem gut waren“, erklärt Lead Systems Designer Kyle Koenig. Die Folge: Austauschbarkeit statt Individualität. The Outer Worlds 2 will dem entgegenwirken, indem es Spezialisierung fördert und die Möglichkeit zum Respec – also zum Zurücksetzen und Neuzuweisen von Fähigkeiten – komplett streicht. Wer sich einmal für einen Weg entscheidet, soll dabei bleiben. Jede Entscheidung zählt. RPG-Fans könnten das feiern – oder fürchten.

Das alles klingt nach einem ambitionierten Neustart innerhalb der eigenen Formel. Obsidian scheint sich nicht auf alten Lorbeeren auszuruhen, sondern will ein RPG abliefern, das mehr als nur „mehr vom Gleichen“ bietet. Mit größeren Welten, mehr Tiefe und echten Konsequenzen will The Outer Worlds 2 nicht einfach nur eine Fortsetzung sein – sondern die Version, die viele sich vom Original schon erhofft hatten.

Bleibt nur zu hoffen, dass sich die neue Weite nicht in Leere verliert.

Share This Article

(*) PlayFront.de verwendet Affiliate-Links von bekannten Shops und Plattformen. Wenn ihr über diese Links einkauft, bekommen wir eine kleine Provision. Für euch kostet das keinen Cent mehr, aber ihr tut uns trotzdem einen Gefallen – Win-win, oder? Danke dafür!

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
Checkbox
0 Comments
Newest
Oldest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
gameconfect ad
0
Dein Kommentar dazu interessiert uns!x