Bei CD Projekt hat man in diesem Jahr allerhand zu tun, denn neben Cyberpunk 2 steuert man derzeit auf einen wichtigen Meilenstein mit The Witcher 4 zu.
Das geht aus einem Update von CD Projekt CEO Adam Badowski gegenüber Reuters hervor, wonach The Witcher 4 die Konzeptphase in diesem Jahr verlassen und in die Produktionsphase übergehen wird. Damit steht fest, welchen Umfang das Spiel haben wird, welche Kosten auf einen zukommen, die ungefähre Entwicklungszeit, welche Zielplattformen usw.
Als nächstes folgt die Pre-Production-Phase, in der die wichtigsten Design-Entscheidungen fallen, also grafische und visuelle Ziele, Gameplay-Mechaniken, technische Hürden und Limitierungen werden berücksichtigt, die Produktionsteams werden zusammengestellt und die Writer und Autoren beginnen damit, ihre Erzählung, die Charaktere und die Spielwelt in das Konzept zu bringen, wobei sich alles gegenseitig beeinflusst und immer wieder angepasst wird.
Bis Mitte des Jahres wird das Team um das Project Polaris (Arbeitstitel) auf 400 rund Mann aufgestockt.
„Wir möchten, dass bis Mitte des Jahres rund 400 Leute an dem Projekt arbeiten“, so Badowski.
The Witcher 4 übersteigt damit noch einmal die Ressourcen, die Cyberpunk 2077 zur Verfügung hatte. Hier haben zu Spitzenzeiten nur 300 Mann dran gearbeitet.
The Witcher 4 Release früher durch KI?
Was den Release von The Witcher 4 betrifft, geht man ausgehend von einem normalen Entwicklungszyklus von frühstens 2026 aus, wenn nicht sogar erst 2027. Hier hofft man insbesondere auch auf den Einsatz von KI, der die Produktionsphase beschleunigen kann.
„Wir glauben, dass KI etwas ist, das dazu beitragen kann, bestimmte Prozesse in der Spieleproduktion zu verbessern, aber nicht Menschen ersetzen kann.“
Zusätzlich nimmt man sehr viel Wissen aus der Entwicklung von Cyberpunk 2077 mit, um die Produktionsprozesse zu optimieren. Die Entwicklung von Cyberpunk 2 wurde nach letzten Aussagen von CD Projekt ebenfalls gestartet, befindet sich aber noch weit am Anfang.