Ubisoft hat zum wiederholte Male betont, dass man als Publisher unabhängig bleiben wird. Dennoch wird jedes Übernahmeangebot genau geprüft.
Das sagte der Ubisoft CEO Yves Guillemot im Zuge der aktuellen Investorenkonferenz, wo man ebenfalls wiederholt untermauert, dass man auch zukünftig in der Lage sei, um unabhängig zu bleiben. Die ständigen Übernahmeversuche würden nur zeigen, wie attraktiv und wertvoll das Unternehmen sei.
Hierzu sagte Guillemot:
„Es wurde viel über die Konsolidierung in der Branche und insbesondere bei Ubisoft gesprochen. Unsere Gesamtposition ist klar und bekannt: Wie wir schon im vergangenen Februar gesagt haben, haben wir alles, was wir brauchen, um unabhängig zu bleiben. Wir haben das Talent, die industrielle und finanzielle Größe und ein großes Portfolio an leistungsstarken IPs, um massive Werte in den kommenden Jahre zu erschaffen.“
Ubisoft
Von den ganzen Spekulationen rund um eine mögliche Übernahme könnte man sich regelrecht geschmeichelt fühlen, denn es würde mit den Worten von Ubisoft „die wahre Attraktivität und den Wert unserer Vermögenswerte und unseres Wertschöpfungspotenzials deutlich machen“.
Angebote müssen geprüft werden
Im Interesse der Aktionäre sei man dennoch verpflichtet, jedes Übernahmeangebot zu prüfen. Das sei eine Standardpraxis für jedes börsennotiertes Unternehmen, und im Interesse aller müsse man jedes Angebot zumindest überprüfen.
Die Guillemot-Familie selbst hält rund 1/5 aller Aktien von Ubisoft und hat somit ein recht großes Mitspracherecht, was das Unternehmen betrifft. Dennoch soll sich der französische Publisher an eine Beteiligungsgesellschaft gewandt haben, um potenziell feindliche Übernahmen, wie damals von Vivendi, abwenden zu können.