Als Zeichen der Solidarität auf den Angriff der Ukraine durch Russland, haben die 11Bit Studios, CD Projekt und weitere Entwicklerstudios beschlossen, die Bevölkerung finanziell und humanitär zu unterstützen.
Die 11bit spenden zum Beispiel die Einnahmen aus ihrem Kriegsdrama This War of Mine. Das gab der Entwickler auf Twitter bekannt, wonach sämtliche Einnahmen aus dem Titel, die in den nächsten sieben Tagen generiert werden, an das dortige Rote Kreuz fließen. Dies umfasst das Spiel, sämtliche DLCs und Co.
In einem Statement auf Twitter erklärt man;
„Wir als polnisches Entwicklerstudio und Creator des weltweit anerkannten Anti-Kriegsspiels This War of Mine, welches das Leid und Elend der vom Krieg betroffenen Zivilbevölkerung thematisiert, möchten wir hiermit unsere Standpunkt als Unternehmen bekannt geben: Wir sind gegen den russischen Einmarsch in die Ukraine.“
Wer den Menschen in der Ukraine helfen möchte, kann dies also ab sofort mit dem Kauf des Spiels tun, was am einfachsten über den PlayStation Store geht. Dort kostet der Titel aktuell sogar nur 3,99 EUR, womit sich eine ideale Gelegenheit ergibt, um den Menschen dort zu helfen.
Umgehend gibt es aber auch Kritik an der Aktion, in der einige eine Art Promotion für sich selbst sehen. Stattdessen könne man das Geld auch direkt an das Rote Kreuz spenden, andere wiederum kritisieren, dass der Titel aktuell nur im Sale erhältlich ist und weitaus weniger an Hilfen ankommen wird.
Die 11bit Studios versichern jedoch, dass man keinerlei Gewinn aus der Sache ziehen wird und alle Einnahmen gespendet werden. Wie viel am Ende zusammen gekommen ist, wird man nach der Aktion bekanntgeben.
Auch CD Projekt sendet humanitäre Hilfe und spendet umgerechnet 215.000 EUR an die Ukraine, die in direkter Nachbarschaft zu Polen stehen. Man selbst zeigt sich geschockt von der Invasion und ist fassungslos über die derzeitige Situation. Zudem ruft man zur Geschlossenheit weltweit auf.
„Wir können angesichts einer solchen Ungerechtigkeit nicht gleichgültig bleiben und bitten alle, mitzumachen und auf jede erdenkliche Weise zu helfen. Gemeinsam können wir einen großen Unterschied machen!“
Erste Entwickler fliehen aus der Ukraine
Nun ist die Ukraine auch ein Land, in dem diverse Entwickler ansässig sind, darunter 4A Games (Metro), Frogwares (The Sinking City) oder Vostok Games, die genau wie die Menschen dort zur Flucht gezwungen sind.
Hier wurden verschiedene Statements auf Twitter veröffentlicht, darunter die Anerkennung der Ukraine als souveräner Staat, die Aufforderung, den Einmarsch sofort zu beenden oder die allgemeine Solidarität mit den Menschen und ihrem Land. Teilweise haben sich auch die Entwickler auf den Weg gemacht, um sich vorerst in Sicherheit zu bringen.
Sinloser Krieg.
dem stimm ich nur zu, sinnlos und schrecklich