Xbox Handheld – Phil Spencer konkretisiert Entwicklungspläne

Xbox setzt auf Offenheit: Mehr Spiele auf PlayStation und Nintendo, Handheld-Zukunft im Fokus und eine Strategie, die Gaming plattformübergreifend neu definiert.

Mark Tomson
[@] PlayFront since 2022 | based in London | Pixels, hardware & the occasional controversy
3 Min. Lesen

Die Xbox-Welt ist derzeit massiv in Bewegung, und Microsoft scheint mit ihrer aktuellen Multiplattform-Strategie einen klaren Kurs in Richtung Offenheit zu verfolgen. In einem kürzlich geführten Interview sprach Xbox-Chef Phil Spencer offen über die Pläne des Unternehmens, ihre Spiele auf möglichst vielen Plattformen zugänglich zu machen – einschließlich PlayStation und Nintendo.

Laut Spencer gibt es derzeit keine Xbox-Spiele, die von anderen Konsolen ferngehalten werden sollen. Im Gegenteil: Mehr Spiele auf anderen Plattformen zu veröffentlichen, stärke Xbox als Marke und ermögliche es, in neue Hardware, Events wie den Xbox Showcase und andere Innovationen zu investieren. Besonders in Märkten wie Asien, wo Cloud-Gaming stark wächst, zeigt diese Strategie ihre Wirkung. Es sei ein System, das funktioniere und auch langfristig Bestand haben soll.

Ein interessantes Detail des Interviews betraf die Frage, ob Starfield, eines der aktuell größten Spiele aus dem Hause Xbox, auf der PlayStation 5 erscheinen könnte. Spencer bekräftigte, dass es nicht das Ziel von Xbox sei, Spiele von anderen Plattformen fernzuhalten. Diese Aussage zeigt, dass sich Xbox klar als treibende Kraft für eine inklusivere Gaming-Landschaft positionieren will.

Xbox Handheld: Die nächste große Innovation?

Ein weiteres Highlight des Interviews war Spencers Kommentar zu Handheld-PCs und dem Xbox-Handheld, das aktuell immer mehr ins Gespräch kommt. Obwohl keine konkrete Ankündigung gemacht wurde, betonte Spencer, dass sich Xbox nicht nur auf Hardware konzentriere, sondern auch auf das Software-Erlebnis und die Nutzerfreundlichkeit. Damit bleibt Raum für Spekulationen, dass ein Handheld-ähnliches Gerät oder zumindest eine engere Integration in bestehende Plattformen wie Handheld-PCs à la Steam Deck bevorstehen könnte.

Im Kontext des Handheld-Trends hob Spencer auch hervor, wie gut die Xbox Series S und die viel diskutierte Paritätsklausel in das Gesamtkonzept von Xbox passen. Die kleinere, erschwinglichere Konsole hat laut Spencer nicht nur die Entwicklung von Spielen auf verschiedenen Hardwarekonfigurationen erleichtert, sondern auch die Skalierbarkeit moderner Game-Engines demonstriert. Kritiker der Paritätsklausel dürften also enttäuscht sein: Xbox hat keinen Grund, diese Strategie zu ändern, da sie sich als Erfolgsmodell erwiesen hat.

Die zukünftige Xbox-Strategie wird somit immer klarer. Statt sich auf Exklusivität zu versteifen, setzt das Unternehmen auf eine stärkere Vernetzung und Skalierbarkeit. Ob ein Xbox-Handheld tatsächlich kommt, bleibt zwar ungewiss, aber das Unternehmen scheint alle Weichen für eine Zukunft gestellt zu haben, in der Gaming plattformübergreifend erlebbar wird.

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