Suicide Squad: Kill the Justice League entwickelt sich zunehmend zum Desaster für Warner Bros. und Rocksteady, was sich nun erstmals in Zahlen ausdrückt. Die Schuld sieht man indes beim Entwickler selbst und nicht bei Warner Bros.
Im neuesten Quartalsbericht (via IGN) von Warner Bros. wird deutlich, dass der Misserfolg von Suicide Squad: Kill the Justice League maßgeblich auf die Umsatz- und Gewinnerwartung drückt. Als Summe stehen hier 200 Millionen US-Dollar im Raum, die man wohl verloren hat. Durch den großen Erfolg von Hogwarts Legacy rund ein Jahr zuvor muss Warner Bros. sogar auf einen Umsatzrückgang von 400 Millionen US-Dollar blicken.
„Der Rückgang um mehr als 400 Millionen US-Dollar im Vergleich zum Vorjahr im ersten Quartal war in erster Linie auf den sehr harten Wettbewerb zurückzuführen, dem wir letztes Jahr in Spielen gegen den Erfolg von Hogwarts Legacy im ersten Quartal gegenüberstanden. In Verbindung mit der enttäuschenden Veröffentlichung von Suicide Squad im vergangenen Quartal, die wir wertberichtigt haben, führt dies zu einer Auswirkung von 200 Millionen US-Dollar auf das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) im ersten Quartal.“
Zum Verhängnis wurde Suicide Squad: Kill the Justice League vor allem der Live-Service-Ansatz, der nicht nur im Vorfeld der Veröffentlichung stark kritisiert wurde, am Ende konnte das ganze Konzept nicht überzeugen. Infolgedessen stürzten die Spielerzahlen dramatisch ein und konnten sich auch mit dem Start der Season 1 nicht erholen. Intern soll daher schon das Aus für Suicide Squad: Kill the Justice League beschlossen worden sein, das spätestens nach der ersten Roadmap kommen soll.
Suicide Squad: Entscheidung zum Live-Service-Ansatz kam von Rocksteady
Dass es überhaupt so katastrophal für das Spiel gekommen ist, schiebt man inzwischen Rocksteady in die Schuhe und nicht Warner Bros., wie immer vermutet. So habe der Entwickler selbst beschlossen, aus Suicide Squad: Kill the Justice League ein Live-Service-Spiel zu machen oder diesen Ansatz weiter zu verfolgen.
Darüber berichtet das Forbes Magazine, wo es heißt:
„Der „Live-Service-Looter-Shooter“-Ansatz wurde Berichten zufolge nicht vom Management erzwungen, aber es war die Führung von Rocksteady, die die Entscheidung traf, das Spiel statt Alternativen fortzusetzen.“
Das ist insofern bemerkenswert, da sich Rocksteady in dem Genre überhaupt nicht auskannte, sondern für starke Singleplayer-Erfahrungen bekannt war. In den letzten Wochen zeigt sich anhand der Spielerzahlen auch keine Erholung bei Suicide Squad: Kill the Justice League, obwohl der Entwickler inzwischen umfassende Änderungen am Gameplay angekündigt hat.
Klar als ob nrs hat sich von selbst entschieden skins für 10€ zu verkaufen in mk.
Das war bestimmt ihre Vision
Also das kann man sich nicht ausdenken
Anstatt den Entwicklern immer die Schuld zu geben sollten mal sich die ganzen Manager hinterfragen