Horizon Online: Sony hält an Live-Service-Konzept fest

Trotz gescheiterter Projekte wie The Last of Us Multiplayer und Concord hält PlayStation hartnäckig an Horizon Online fest, dem ambitionierten Multiplayer-Projekt von Guerilla Games, das weiterläuft.

By Mark Tomson 8 Comments
3 Min Read

Lernen durch Schmerz – das scheint Sonys Motto zu sein, wenn es um die bisherigen Versuche im Live-Service-Genre geht. Trotz gescheiterter Projekte wie The Last of Us Multiplayer und dem Flop namens Concord gibt es bei PlayStation und Guerilla Games offenbar keine Absicht, das Handtuch zu werfen. Stattdessen klammert sich das Studio weiterhin an Horizon Online, das ambitionierte Multiplayer-Projekt, das trotz aller Widrigkeiten am Leben bleibt. Ein neues Update sorgt zumindest bei einigen Fans für vorsichtige Hoffnung – immerhin gibt es noch eine Handvoll Live-Service-Projekte, die Sony nicht eingestampft hat. Allerdings bleibt auch hier die Frage: Ist Durchhaltevermögen wirklich der Schlüssel zum Erfolg?

Horizon Online soll trotz Rückschlägen erscheinen

Entgegen der jüngsten Turbulenzen bei PlayStation und den Entlassungen bei Guerilla Games hält das niederländische Studio weiterhin an seinem ehrgeizigen Multiplayer-Projekt, Horizon Online, fest. Das braucht jedoch alles seine Zeit. Neben der Veröffentlichung von Horizon Zero Dawn Remastered am 31. Oktober und dem erwarteten LEGO-Spiel Horizon Adventures am 14. November, wird bereits über die nächsten Projekte des Studios spekuliert. Dabei fällt besonders der Fokus auf Horizon Online, das als nächstes großes Vorhaben von Guerilla Games gilt. Es scheint, als würde das Studio vorerst nicht an einem dritten Einzelspieler-Abenteuer arbeiten. Jason Schreier, ein angesehener Journalist der Videospielbranche, erklärte dazu: „Das dritte Einzelspieler-Spiel wird wohl noch eine Weile auf sich warten lassen.“

Sony bleibt auf Live-Service-Kurs

Schreier betonte zudem, dass die Live-Service-Initiative von PlayStation kein Hirngespinst ist. Auch wenn sich viele Projekte dieser Art als Enttäuschung herausgestellt haben, zählt Horizon Online zu den wenigen Überlebenden dieser Strategie. Das Spiel wurde nicht eingestellt und scheint einen hohen Stellenwert bei Guerilla zu haben. „Viele Leute arbeiten daran“, fügte Schreier hinzu und machte deutlich, dass die Entwicklung weiter fortgeschritten ist als bei anderen Projekten wie Concord, das trotz großer Erwartungen floppte.

Um das Ganze in den richtigen Kontext zu setzen: Horizon Online befindet sich seit 2018 in der Entwicklung, als Simon Larouche, ein Veteran der Killzone-Reihe, in das Studio zurückkehrte, um die Produktion des Multiplayer-Spiels zu leiten. Nach rund sechs Jahren Entwicklungszeit könnte sich das Projekt nun in der finalen Phase befinden, was auch die verstärkte Kommunikation rund um das Spiel erklären würde.

Während die Arbeiten an einem Nachfolger zu Horizon Forbidden West, das 2022 erschien, wohl erst in der Vorproduktion stecken, konzentrieren sich die meisten Ressourcen bei Guerilla Games derzeit auf Horizon Online. Dies lässt darauf schließen, dass das Studio langfristig auf eine erfolgreiche Etablierung von Multiplayer- und Live-Service-Titeln setzt, um im hart umkämpften Markt bestehen zu können. Für Fans der Reihe bleibt es also spannend, was die Zukunft bringt.

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hanswurst
1 Monat zuvor

das wollen die leute…. das wird sony ´´retten´´ dafür kauft man sich eine ps5 pro…

n i c h t

sony lernt es nicht. wieder und wieder… nicht

rage.quit
1 Monat zuvor

Es scheint heute modern zu sein, zu versuchen dem Kunden ein Produkt anzudrehen, auf dass der Kunde gar keine Lust hat.
Und dann ist man jedes Mal aufs neue entsetzt, wenn das Spiel floppt.
Und wenn ein Spieleentwickler dem Kunden gibt, was er will… ist man jedes Mal überrascht, warum das Spiel so erfolgreich ist: Baldurs Gate 3, Wukong, WH40k Spacrmarin 2….

Crydog
1 Monat zuvor
Reply to  rage.quit

Stimme dir voll zu besonderes wenn der Titel so aussieht wie dem leaks nach brauch kein horizon in genshin Optik
Wenn das online spiele wie das normale horizon aussieht ubd man kann mit selbst erstellten Figur auch offline spielen dann könnte es was werden (Monster Hunter )

hanswurst
1 Monat zuvor
Reply to  rage.quit

würden die firmen mal weniger kohle in die manger und ihre pseudo-psycho-marketing taktiken investieren und dafür mal massig in foren, kommentaren auf newsseiten, messen etc in kontakt mit den echten gamern, die auch die spiele spielen – treten, wüssten sie ganz genau, was sich verkauft und was nicht.

ich meine ein person bei sony, muss nur einen nachmittag im internet herumtreiben und in die communities reinlesen (reddit, playfront, etc….ich nenne jetzt hier keine konkurrenzseiten <3) und sie wüssten sofort, was man machen sollte und was NICHT.

stattdessen werden firmen wie sweet baby INc kontaktiert, es werden millionen an marketing herausgeworfen und am ende kommt ein spiel wie concord, was keinen interessiert, komplett an den spieler vorbeientwickelt wurde und einfach nur pures geld verbrennt.

ehrlich… so fer ab der realität kann man bei sony doch nicht sein oder?

was geht denn mit denen allen ab? das internet ist voll mit hardcore fanseiten, multikonsolero seiten, foren etc… und überall kann man lesen was die leute wollen. umfragen… beiträge, posts auf social media… die leuten schreien es den publishern ins gesicht und trotzdem bekommt man irgendeinen mist, nach dem niemand gefragt hat.

anscheinend wollen die alle flopps produzieren und wenig geld verdienen. dann aber die preise von allem anpassen (ps+, spiele, 950 euro konsole) ist doch nur noch lächerlich

TheRaid
1 Monat zuvor
Reply to  hanswurst

Genau, bin voll deiner Meinung! Die können mal bei Socom anfangen! Ein Live Service das auf Socom basiert weil viele Gamer auf CoD keine lust mehr haben! Stellt euch mal ein third person Shooter wie Socom vor, 50vs50 Matches, Kampagne, Coop und Battle Royale mit zerstörbaren Karten und hammer Grafik! Oh Mann! Ich träume wieder

Crydog
1 Monat zuvor
Reply to  hanswurst

Das ist ja sie interessiert es nicht lieber Diversität rein bauen damit man Steuererleichterungen bekommt bzw. Kreditwürdigkeit steigt um die Investoren glücklich zu machen Hauptsache man wächst von Jahr zu Jahr

rage.quit
1 Monat zuvor
Reply to  Crydog

Naja, von mir aus können die Spiele ja divers und woke sein – wenn zumindest der Rest AUCH stimmt. Und meinetwegen können Spiele auch eine Message verbreiten, wenn die Message nicht total im Mittelpunkt steht.
Im Mittelpunkt sollte stehen, dass der Spieler Spaß hat.

Crydog
1 Monat zuvor
Reply to  rage.quit

Du gegen eine neben quest die man freiwillig anhemen oder ablehnen kann die dieses Themen behandeln habe ich nicht gegen aber wenn es so plakativ und Omni präsent wie in last of us part 2 dann verzichte ich weil dann macht mir das Spiel auch kein spass und ich es nicht mehr ausblenden kann bzw. Auch vom Alltag abschalten. Part 2 hat jegliche Sympathie oder Offenheit für das Thema die ich hatte begraben. Jetzt drehe ich die Augen schon bei mk1 um wenn die tower gedendert werden

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