PS5 Pro: Faceplates wegen winzigem Detail inkompatibel, Community wittert böswillige Absicht

Die PS5 Pro und Slim-Faceplates sind wegen minimaler Designänderungen inkompatibel – ein Detail, das die Community stutzig macht und Vermutungen über eine strategische Absicht Sonys aufkommen lässt.

By Mark Tomson 6 Comments
3 Min Read

Inzwischen ist klar: Die Faceplates der PS5 Slim sind nicht mit der PS5 Pro kompatibel, wie viele Fans anfangs gehofft hatten. Ein erster Praxistest zeigt, dass dies nicht an den Platten selbst liegt, sondern vielmehr an einem winzigen Detail – eine Tatsache, die in der Community Wellen schlägt. Viele Fans vermuten, dass Sony diesen Weg absichtlich gewählt hat, um zusätzliche Umsätze zu generieren.

Kleines Detail, große Wirkung

Im PlayStation-Subreddit teilte der Nutzer Zrorro seine Erfahrungen und sorgte damit für ordentlich Gesprächsstoff. Er versuchte, die beliebten Cobaltblauen Slim-Faceplates auf seiner neuen PS5 Pro anzubringen – und erzielte dabei zu erwartende Ergebnisse. „Die unteren Platten passen tatsächlich an die PS5 Pro, aber die oberen nicht. Sie sind zwar physisch gleich groß, jedoch sind die Befestigungspunkte an leicht unterschiedlichen Stellen,“ erklärt Zrorro in seinem Beitrag. Ein klarer Hinweis dafür, dass es mit einem geringen Aufwand möglich gewesen wäre, die Faceplates vollständig kompatibel zu machen.

Für Bastler und Experimentierfreudige bedeutet das immerhin eine teilweise Lösung: Sie könnten verschiedene Faceplates kombinieren, um ihre PS5 Pro optisch nach ihren Vorstellungen anzupassen. Zrorro selbst scherzt, dass das knallige Vulkanrot und das strahlende Weiß der Konsole eine interessante Mischung wären. Doch die Kosten dämpfen die Freude an solchen Experimenten: Mit mindestens 55 Euro pro Faceplate-Set ist das Ganze ein teurer Spaß, besonders wenn man bedenkt, dass nur die unteren Abdeckungen tatsächlich passen.

Gewinnmaximierung im Verdacht

An dieser Stelle wittern einige Fans Absicht – und werfen Sony eine „böswillige“ Kalkulation vor. Es stellt sich die Frage nach den Produktionskosten der Faceplates, die mit wenigen Euro sehr gering sein dürften und Sony eine großzügige Gewinnspanne pro Set ermöglichen. Der Zubehörmarkt ist bekanntermaßen ein profitables Geschäft, bei dem besonders hohe Gewinnmargen erzielt werden können. Ein Detail so anzupassen, dass Zubehörteile unbrauchbar und neu gekauft werden müssen, ist eine gern gewählte Strategie, die Hersteller immer wieder anwenden.

Der User merkt dazu an, dass er aus Sicht eines Technologieunternehmens genauso handeln würde:

„Als Tech-Unternehmen macht es Sinn, die Platten inkompatibel zu gestalten. So sind die Leute gezwungen, erneut Faceplates zu kaufen, wenn sie schon die Originalkonsole oder die Slim besitzen.“

Für viele Fans bleibt da nur eine Lösung: Dieses Spiel nicht mitzumachen und bei zukünftigen Käufen kritisch zu hinterfragen, ob wirklich jedes Zubehör notwendig ist. Die Kritik an der PS5 Pro wächst damit jedenfalls um einen weiteren Punkt, und Sony sollte sich fragen, ob diese Vorgehensweise wirklich das Vertrauen der treuen PlayStation-Community stärkt oder ob langfristig das Image leidet – insbesondere, wenn man sich mit dem Preis der Konsole schon keinen Gefallen getan hat.

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Patrick
2 Minuten zuvor

Man hätte dann aber zumindest Pro Covers mit der Pro am 7.11 am Markt bringen können wenn es denn überhaupt mal welche gibt.

hanswurst
2 Stunden zuvor

ja wer hätt das denn gedacht? na klar ist das absicht xD

sony verarscht die generatino so hart wie noch nie. alles teurer, von allem weniger, überall melken. keine spiele, neue konsole zum abzockepreis und jetzt sowas noch… ich würde mich schämen. die haben 0,0 % support verdient. sollen sie pleite gehen

Bruder657
2 Stunden zuvor
Reply to  hanswurst

Wird nicht passieren, Playstation Spieler sind wie Frauen, die immer wieder zu ihren prügelnden Ehemännern zurückgehen um sich da gleich die nächste Schelle abzuholen. Sie lernen nicht draus.

hanswurst
57 Minuten zuvor
Reply to  Bruder657

böses beispiel, aber recht hast du. egal was sony abzieht, die ´´fans´´ nehmen es hin

Bruder657
3 Stunden zuvor

Machen wir uns nichts vor, Playstation geht nach Concord und ihren schwachsinnigen Studiokäufen auf dem Zahnfleisch. Der nächste Geschäftsbericht dürfte Sprengstoff sein und schonungslos offenlegen, wie viel Geld da verbrannt wird. Ausbaden dürfen es die User man jetzt ausbluten lässt.

Crydog
3 Stunden zuvor

Meine Güte man schenkt auch nichts den Kunden wieder shitshow
Also ich muss noch nicht Sony wie einige sagen „übel nachreden“sie zerlegen sich selber mit jeder shitshow

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