Days Gone Remastered: Die letzte Chance auf Days Gone 2?

Days Gone Remaster: Letzte Chance für eine Fortsetzung oder nur ein weiterer Cash-Grab? Warum Fans jetzt handeln müssen, wenn sie Days Gone 2 wirklich wollen!

Lukas Neumann
Junior Editor bei PlayFront.de – frisch in der Branche, aber mit scharfem Blick und spitzer Feder. Zockt, schreibt, seziert – immer auf der Jagd nach der...
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Als Sony im Rahmen des State of Play offiziell ein Remaster von Days Gone ankündigte, gingen die Emotionen hoch. Ab dem 25. April 2025 können Spieler in einer optisch aufpolierten Version erneut mit Deacon St. John durch die postapokalyptische Welt reisen. Neben einer besseren Grafik gibt es neue Inhalte wie den Permadeath-Modus. Wer die PS4-Version bereits besitzt, kann für 10 Euro upgraden, alle anderen müssen den vollen Preis zahlen.

Hoffnungsschimmer oder reines Cash-Grab?

Die Reaktionen auf die Ankündigung könnten kaum zwiegespaltener sein. Einerseits freuen sich viele über die Rückkehr des Spiels, das sich trotz gemischter Kritiken eine treue Fangemeinde aufgebaut hat. Andererseits stellt sich die Frage: Warum ein Remaster, aber keine Fortsetzung? Fans fordern genau das: „Bitte spielt es, damit Sony endlich versteht, dass wir Days Gone 2 wollen! Dieses Spiel hat es verdient!“

Tatsächlich könnte das Remaster mehr als nur eine bloße Geldmaschine sein. Oft dienen solche Neuauflagen dazu, neue Entwicklerteams einzuarbeiten oder Studios mit einem Projekt zu beschäftigen, wenn größere Produktionen noch in der Vorbereitungsphase sind. Vielleicht steckt also doch ein Plan dahinter?

Die Logik hinter den Remastern

Die Kritik an der Flut von Remakes und Remasters ist berechtigt. Viele Spieler sehnen sich nach neuen IPs oder langerwarteten Fortsetzungen. Doch Shuhei Yoshida, ehemaliger PlayStation-CEO, hat eine pragmatische Sichtweise: Diese Neuauflagen finanzieren die zukünftigen Blockbuster. In einem Interview erklärte er, dass Remaster und Portierungen oft von externen Studios übernommen werden und somit keine Ressourcen von neuen Spielen abziehen. Zudem seien sie ein kostengünstiger Weg, um Einnahmen zu generieren, die wiederum in neue Entwicklungen fließen.

Die hohen Produktionskosten von AAA-Titeln erfordern inzwischen kreative Finanzierungsmodelle. Wenn Spieler also in Zukunft große Singleplayer-Erlebnisse von PlayStation sehen wollen, sollten sie sich vielleicht zweimal überlegen, ob sie das nächste Remaster wirklich boykottieren oder es nicht doch als notwendigen Zwischenschritt akzeptieren.

Jetzt oder nie!

Für alle, die eine Fortsetzung von Days Gone wollen, ist das Remaster vielleicht die letzte Chance, Sony zu überzeugen. Eine schlechte Verkaufsperformance könnte endgültig das Ende bedeuten. Ob das gerecht ist oder nicht, sei dahingestellt. Die Fans haben es nun in der Hand. Wird Days Gone eine neue Zukunft bekommen oder war es das endgültige Lebewohl?

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