Am gestrigen Freitag wurde bekannt, dass gegen Mitglieder und Ex-Mitglieder der US Amerikanischen Navy Seals ein Verfahren eingeleitet wurde sowie inzwischen erste Strafen verhängt, weil sie angeblich Militärgeheimnisse an die Entwickler bei EA verraten haben sollen.
Die Seals standen EA bei der Entwicklung des Shooters Medal of Honor: Warfighter zur Verfügung, um diesen besonders realistisch zu gestalten. Keine ungewöhnliche Vorgehensweise, auf die die Filmbranche ebenfalls gerne zurückgreift, wie zuletzt in ‚Act of Valor‘. Im aktuellen Fall scheint dies allerdings nach hinten losgegangen zu sein und das US Militär erhebt schwere Vorwürfe gegen ihre Mitglieder. Trotz der verhängten Strafen gegen die Seals, wird dies keine Auswirkungen oder eine nachträgliche Zensur auf das Spiel mit sich bringen, wie der Publisher jetzt erklärte.
„Es gibt keine Pläne das Spiel Medal of Honor: Warfighter aus den Stores zurückzurufen und wir haben keine Pläne, den Content zu verändern, zu dem die Kriegsveteranen beigetragen haben.“
Der Fall erregt derzeit so viel Aufmerksamkeit, dass sogar große Nachrichtensender wie N24 darüber berichten. Wohl auch deshalb, weil unter den Soldaten jemand dabei gewesen sein soll, der an der Ermordung Osama Bin Ladens beteiligt war.
Egal wie man die Sache nun selbst bewertet, für Electronic Arts dürfte dies eine willkommene Werbung für den Titel sein.
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