PlayStation-Nutzer erleben derzeit eine überraschende Entschädigungswelle von Sony: Wer zu Weihnachten 2024 mit PSN-Problemen beim Einlösen von Codes zu kämpfen hatte, erhält jetzt kostenloses PlayStation Store-Guthaben. Doch während viele dachten, die Gutschriften hätten etwas mit dem massiven PSN-Ausfall vor wenigen Tagen zu tun, stellt sich heraus: Fehlanzeige! Für den 24-stündigen Totalausfall gab es PlayStation Plus als Wiedergutmachung – das Guthaben hingegen ist für ein anderes Problem gedacht.
PSN-Ausfall an Weihnachten
Am 24. Dezember 2024 wollten unzählige PlayStation-Nutzer ihre frisch geschenkten PSN-Gutscheine einlösen – nur um stattdessen von einem Fehlerbildschirm begrüßt zu werden. Wochenlang blieb unklar, ob und wie Sony auf diese Panne reagieren würde. Jetzt, mehr als zwei Monate später, trudeln bei betroffenen Spielern E-Mails mit einer Entschuldigung und einem kleinen Trostpflaster ein.
Laut Berichten auf X und Reddit hat Sony damit begonnen, betroffenen Nutzern 10 USD PlayStation Store-Guthaben gutzuschreiben. In der Mail heißt es:
„Uns ist bekannt, dass ein Systemfehler am 24.12.2024 dazu geführt hat, dass Benutzer Gutscheincodes im PlayStation Store nicht einlösen konnten. Ihr Konto wurde als betroffen identifiziert. Wir entschuldigen uns für etwaige Unannehmlichkeiten und haben Ihnen ein Guthaben in Höhe von 10 USD zur Verfügung gestellt. Ihr Gutschein sollte jetzt ebenfalls einlösbar sein, falls dies noch nicht geschehen ist. Vielen Dank für Ihre Zeit und Ihr Verständnis.“
Zusätzliches Guthaben, aber kein Ersatz
Wichtig: Das Guthaben von 10 USD ist kein Ersatz für einen verlorenen Code, sondern ein Bonus obendrauf. Wer seinen Gutscheincode immer noch hat, kann ihn jetzt problemlos einlösen – mit einem kleinen Extra obendrauf. Wer ihn verloren hat, geht leer aus, erhält aber immerhin das PlayStation Store-Guthaben.
Die Frage bleibt, warum Sony erst jetzt auf das Problem reagiert. Möglicherweise waren die Feiertage, der massive PSN-Ausfall im Januar und die generelle Belastung des Supports ausschlaggebend. Ob wirklich alle betroffenen Nutzer erfasst wurden, ist ebenso fraglich. Doch die Tatsache, dass zahlreiche PlayStation-Fans die Mail nun erhalten, spricht dafür, dass Sony zumindest versucht, den Fehler wiedergutzumachen – wenn auch mit Verzögerung.