Die vergangenen Wochen der Games-Industrie waren vor allem von zahlreichen Entlassungen geprägt, die insbesondere in den Jahren der Corona-Pandemie mit immer mehr Personal aufgebaut wurden. Diese „fetten“ Jahre sind nun allerdings vorbei und Unternehmen gezwungen, ihre Gewinne wieder zu stabilisieren.
Zu dieser Einschätzung kommen die Analysten von MIDiA Research (via Wccftech), wonach Personalentlassungen immer ein Teil der Kostenreduzierung eines Unternehmens sind. Hier findet derzeit eine Neuausrichtung auf mehr Gewinne statt, da es in diesen Tagen teurer geworden ist, Schulden aufzunehmen.
„Die jüngsten Entlassungen sind Teil der Korrektur, bei der Unternehmen stärker auf Gewinne ausgerichtet werden müssen, da Schulden viel teurer sind als früher. Natürlich wird der Weg zur Rentabilität angesichts der bevorstehenden langsameren Umsatzwachstumsraten leider häufig Kostensenkungen erfordern, zu denen auch Entlassungen gehören.“
Abo-Dienste langfristig wohl günstiger
Ob auch die Spieler dadurch mehr zur Kasse gebeten werden, hängt von jedem Einzelnem und seinem Verhalten ab. Bei MIDiA Research glaubt man, dass man zukünftig mehr Geld sparen kann, wenn man seine Spiele über Abo-Dienste bezieht, anstatt sie einzeln als Premium-Titel zu kaufen.
„Mit der Zunahme von Abonnementdiensten denke ich, dass die Verbraucher insgesamt wahrscheinlich tatsächlich Geld sparen werden, da es weniger notwendig sein wird, hochpreisige Einzelspiele zu kaufen. Was die Monetarisierung einzelner Spiele im Spiel angeht, wird dies von den Marktkräften entschieden.“
Am Ende entscheiden die Spieler allerdings selbst, wie viel Geld sie in Monetarisierung von Spielen stecken, womit sich der Markt auf seine Weise regelt.