Man hört ja immer wieder von tragischen Todesfällen, die in Verbindung mit Gamern stehen. Meist brachen diese vor lauter Erschöpfung vor ihrem PC oder der Konsole zusammen, nachdem sie sich exzessiven Spiele-Sessions hingegeben haben. So war es nur eine Frage der Zeit, bis ein ähnlicher Fall in Verbindung mit VR die Runde macht.
Dass das Spielen mit VR-Systemen so einige Tücken hat, davor warnt man ja hinlänglich vor jedem Start eines VR-Spiels. Insbesondere eine freie Spielfläche ohne Hindernisse sollte dabei gegeben sein. Genau das ist nun jedoch einem Mann aus Moskau zum Verhängnis geworden, der am gestrigen Donnerstag tot in seinem Apartment aufgefunden wurden, wie das Magazin Tass berichtet.
Ersten Ermittlungen zufolge sei dieser mit einem VR-Headset auf dem Kopf durch sein Apartment gelaufen, dabei gestolpert und in einen Glastisch gefallen. Dabei zog er sich so schwere Schnittverletzungen zu, dass er im Anschluss daran verblutet ist. Welches VR-System er dabei genutzt hat, ist nicht bekannt.
Dass genau sowas früher oder später passieren wird, war eigentlich zu erwarten. Jeder der schon aufregende VR-Sessions hinter sich hat, weiß, wie schnell man dabei die Orientierung zur Realität verliert und insbesondere die räumliche Wahrnehmung vergisst. Ein erstes Todesopfer in Verbindung mit VR ist dabei natürlich besonders tragisch.
Ob dies ein kleiner Weckruf für die Hersteller und Entwickler wird, ihre Systeme noch mehr abzusichern, wird sich zeigen. Besonders, wenn es einmal zu den kabellosen Varianten kommt, wird wohl so manch einer des öfteren vor die Wand laufen.