Nach Concord-Desaster: Sony schließt Firewalk Studios und setzt neue Prioritäten im Gaming-Segment

Nach dem enttäuschenden Flop von Concord hat Sony das Studio Firewalk geschlossen. Dieser Schritt unterstreicht Sonys Fokus auf strategische Neuausrichtung und nachhaltiges Wachstum im Gaming-Bereich.

Mark Tomson 3 Comments
3 Min Read

Sony hat das Entwicklerstudio Firewalk Studios nach dem enttäuschenden Flop von Concord geschlossen. Das erst im vergangenen Jahr akquirierte Studio, das sich hauptsächlich auf Ego-Shooter spezialisiert hat, musste einen herben Rückschlag hinnehmen, nachdem Concord die Erwartungen der Spieler nicht erfüllte und nach nur 2 Wochen wieder vom Markt genommen wurde.

In einer offiziellen Mitteilung äußerte sich Sony zu dieser strategischen Entscheidung und betonte die Notwendigkeit, die langfristige Stabilität und das Wachstum des Unternehmens zu sichern. „Wir bewerten unser Spieleportfolio und den Status unserer Projekte kontinuierlich, um sicherzustellen, dass wir die kurzfristigen und langfristigen Geschäftsprioritäten erfüllen“, heißt es darin. Dieser Schritt ist Teil einer umfassenderen Neuausrichtung, die Sony vorantreibt, um das Studio-Geschäft von Sony Interactive Entertainment (SIE) auf eine neue Basis zu stellen und neue Einnahmequellen zu erschließen.

Sony hält an Live-Service-Games fest

In einem weiteren wichtigen Punkt der Mitteilung betonte Sony die Notwendigkeit, seine Präsenz über die PlayStation-Konsolen hinaus auszubauen und attraktive Online-Erlebnisse zu schaffen. Dies umfasst sowohl mobile Spiele als auch den Bereich der Live-Service-Spiele, der als wachstumsstarkes Segment im Markt gilt. „Obwohl der mobile Bereich weiterhin ein vorrangiger Wachstumsbereich ist, befinden wir uns in einem sehr frühen Stadium unserer mobilen Bemühungen“, erklärt Sony. Damit deutet Sony an, dass der Markt für mobile Gaming zwar Potenzial bietet, jedoch mit Bedacht vorangetrieben werden muss.

Neon Koi, ein weiteres Studio, das Sony in der Vergangenheit übernommen hatte, ist ebenfalls von dieser Restrukturierung betroffen und schließt seine Türen. Das Studio arbeitete an einem mobilen Actionspiel, das nun ebenfalls eingestellt wurde. Sony betonte in seiner Mitteilung die Bedeutung eines strategischen Ansatzes bei der Entwicklung neuer Titel für unterschiedliche Plattformen und die Notwendigkeit, den hohen Ansprüchen der PlayStation-Gaming-Community gerecht zu werden.

Das Scheitern von Concord bringt jedoch auch eine wichtige Erkenntnis für Sony: Der Markt für Ego-Shooter ist äußerst anspruchsvoll, und die Konkurrenz ist hoch. Spieler erwarten innovative Mechaniken, herausragende Grafik und ein packendes Gameplay, um langfristig bei einem Titel zu bleiben. Concord schien jedoch nicht die richtige Balance gefunden zu haben und enttäuschte damit viele Gamer.

Für die Mitarbeiter der geschlossenen Studios ist die Situation alles andere als leicht. Sony sicherte jedoch zu, dass es bestrebt ist, innerhalb der globalen Studio-Community des Unternehmens alternative Beschäftigungsmöglichkeiten für die betroffenen Mitarbeiter zu finden, soweit dies möglich ist.

Damit dürften sich auch die Gerüchte erledigt haben, wonach Firewalk Studios an Until Dawn 2 arbeiten soll, wie zuletzt spekuliert.

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Crydog
1 Monat zuvor

Ist nur fair schließlich wurde das Japan und London Studio wegen Kleinigkeiten geschlossen
Allerdings frage ich mich warum der Kopf von hulst nicht rollt schließlich war er für das Spiel und nach seine Vorstellung was man hört sollte das spiel das neue Star wars sein für modern audiance

Piller
1 Monat zuvor

Wetten viele dieser Aktivisten kommmen wieder irgendwo bei PS unter? Mich würde es nicht verwundern wenn diese gestörte Professor Frau wieder irgendwo in denn PS Studios eine Führungsposition kriegt. Hulst ist so dumm.

Mark Westside
1 Monat zuvor

Hahaha, da wurde aber der Status des Projekts die letzten Jahre ziemlich falsch bewertet! Dass Firewalk Studios schließt ist nachvollziehbar. Dennoch sollten auch Köpfe bei Sony/PlayStation rollen, die das zu verantworten hatten.

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