Der aktuelle Quartalsbericht von Sony enthüllte zwar neue Absatzzahlen zur PS5 und den Spielen, erstmals verweigert man allerdings die Auskunft über PlayStation Plus und wird dies auch zukünftig nicht mehr tun. Geht es mit dem Service bergab?
PlayStation Plus ist für die Spieler von Monat zu Monat eine Berg- und Talfahrt, die aus Sicht der kostenlosen Spiele mal so und mal so ausfallen. Das aktuelle PlayStation Plus Line-up im August fällt zum Beispiel gefühlt deutlich schwächer aus als der Juli davor. Gleichzeitig spricht Sony von einem großen Interesse an PlayStation Plus Premium, auf das viele Spieler im ersten Jahr umgestiegen seien, während man versucht, das Angebot auszuweiten.
Das scheint bei den Spielern jedoch nicht so recht anzukommen, sodass die PlayStation Plus -Zahlen zuletzt stagnierten und auf dem gleichen Niveau wie in den Monaten davor verweilten, obwohl immer mehr User eine PS5 besitzen und die Aktivitäten im PSN stetig zunehmen.
PSN Aktivitäten statt PlayStation Plus Zahlen
Die Frage nach den PlayStation Plus Zahlen kam auch während des Investor-Calls auf, auf die SVP Naomi Matsuoka mehr oder weniger einging. Die Antwort klingt allerdings recht ausweichend, in der es heißt:
„Nachdem Sony das Wachstum durch die Ausweitung der Netzwerkdienste bestätigen kann, haben wir beschlossen, die Offenlegung der Anzahl der Abonnenten einzustellen. Da PlayStation Plus auf ein abgestuftes Modell umgestiegen ist und wir die Umstellung auf höhere Stufen des Dienstes weiter vorantreiben möchten, planen wir die Attraktivität von PlayStation Plus weiter zu erhöhen.“
Warum es das eine nicht ohne das andere geben kann, weiß derzeit wohl nur Sony. Die Vermutung liegt allerdings nahe, dass PlayStation Plus nicht in dem Maße wächst, wie erhofft und man diese Information dann einfach außen vor lässt.
Um insbesondere PlayStation Plus Premium attraktiver zu machen, werden immer mehr Features integriert. Aktuell strebt man das Streamen von PS5 Games an, zu dem aktuell die Beta-Phase mit ausgewählten Usern gestartet ist.