PS5 Pro: Erster Benchmark-Leak liefert beeindruckende Ergebnisse

Der erste Benchmark-Leak zur PS5 Pro offenbart, wie leistungsfähig die Konsole tatsächlich ist.

Niklas Bender 2 Comments
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Während Sony bisher sehr allgemein von der PS5 Pro spricht, liefert ein erster Benchmark-Test recht beeindruckende Ergebnisse. Dieser offenbart einige spannende Leistungssteigerungen, die mit dem Mid-Gen-Refresh zu erwarten sind. Ferner wurden weitere technische Details enthüllt.

Ein Entwickler, der anonym bleiben möchte, hat dem YouTube-Kanal „Moore’s Law is Dead“, die gleiche Quelle, die erstmals Daten zur PS5 Pro lieferte, frühes Testmaterial eines seiner Spiele zur Verfügung gestellt. Dieses Material zeigt einen direkten Vergleich zwischen dem Standardmodell der PlayStation 5 und der Pro-Version. Besonders eindrucksvoll ist die Verbesserung der Bildraten und Auflösung, die die PS5 Pro bietet.

Auch ohne PlayStation Spectral Super Resolution werden 60fps erreicht

Das erwähnte Spiel läuft auf dem Basismodell der PlayStation 5 in einem dynamischen Auflösungsbereich von 1080p bis 1600p und mit mittleren bis hohen grafischen Einstellungen. Die Bildrate liegt dabei zwischen 45 und 60 Bildern pro Sekunde (FPS). Auf der PS5 Pro hingegen wird das Spiel mit einem dynamischen Auflösungsbereich von 1600p bis 2160p und maximalen Grafikeinstellungen ausgeführt.

Dabei bleibt die Bildrate stabil bei 60 FPS, und das alles ohne die Nutzung von „PlayStation Spectral Super Resolution“, dem von Sony und AMD KI-gestützten Bildverbesserungssystem. Der Entwickler plant außerdem, in Zukunft auch 4K-Auflösungen und 120-Hz-Modi zu testen, was die Erwartungen an die Konsole weiter steigert.

Weitere PS5 Pro Specs enthüllt

Ferner hat der Entwickler einige interessante Details zur PS5 Pro offengelegt. Die neue Konsole ermöglicht, Inhalte in 8K darzustellen, was bisher allerdings nur für das Rennspiel „Gran Turismo 7“ bestätigt wurde. Ein weiteres Highlight ist das „Memory System Efficiency“-System, durch das die Konsole auf zusätzliche 1,2 GB RAM zugreifen kann. Laut der Dokumentation von Sony führt dies in der Praxis zu einer Steigerung der Speicherbandbreite um 28 %. Ein weiterer erwähnenswerter Aspekt ist der „High CPU Frequency Mode“, der die CPU-Leistung um etwa 10 % erhöht, während die GPU-Leistung nur minimal um 1,5 % gesteigert wird. Diese zusätzliche Leistung gibt den Entwicklern mehr Spielraum, um ihre Titel noch besser zu optimieren.

Besondere Beachtung verdient auch der „PlayStation Spectral Super Resolution“-Upscaler, der durch ein kürzliches Update auf Version 9.4 eine verbesserte Bildqualität liefert. Im Vergleich zur vorherigen Version 9.0 benötigt der neue Upscaler nur 250 MB RAM, was die Effizienz dieses Systems unterstreicht. Der Entwickler betonte außerdem, dass Sony gerade genug nutzbaren RAM hinzugefügt habe, um sicherzustellen, dass der Speicher keinen Engpass für die neuen Features der Konsole darstellt.

Bleibt noch immer die Frage, ob dies alles den deutlichen Auftpreis rechtfertigt. Hier sieht man vor allem Sony in der Pflicht, die Unterschiede zur PS5 Pro mehr zu betonen und zu präsentieren.

Die PS5 Pro wird ab dem 07. November erhältlich sein.

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