rain auf der gamescom angeschaut, unsere Eindrücke zum ungewöhnlichen PSN-Titel

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Am ersten Tag der gamescom konnten wir nicht nur unzählige Spiele anspielen, sondern auch vielen Präsentationen der Entwickler beiwohnen, darunter auch zum ungewöhnlichen und kommenden PSN-Titel „rain“, das exklusiv auf der PS3 erhältlich sein wird.

Die Präsentation versprach zahlreiche neue Informationen sowie erste Eindrücke zum Spiel, das vom „Japan Studio“ in Zusammenarbeit mit „Acquire“, ebenfalls ein japanischer Entwickler, produziert wird. Vor Ort war außerdem der Game Director Yuki Ikeda anwesend.

Die Story im Spiel handelt von einem Jungen, der eines Tages aus seinem Haus geht und unsichtbar ist. Schnell merkt man, dass nur der Regen einen sichtbar werden lässt, was auch die Namensgebung des Titels erklärt. Der Regen oder besser gesagt nicht im Regen zu sein, hilft euch dabei unsichtbar zu bleiben, auch für den Spieler selbst.

Kaum wenige Schritte zurückgelegt, trifft unser Junge auf ein Mädchen, welches ebenfalls unsichtbar ist und somit äußert interessant erscheint. Ihr folgt dem Mädchen, das offenbar auf der Flucht vor Etwas zu sein scheint. Doch wie soll das funktionieren wenn man selbst unsichtbar ist, wie macht man sich bemerkbar? Ihr selbst seid wie erwähnt nur im Regen oder anhand eurer Fußspuren sichtbar, sofern ihr durch Pfützen oder ähnliches lauft. Diese enttarnen euch allerdings auch und zahlreiche Monster, die in den Straßen und der Stadt lauern, werden im Nass auf euch aufmerksam.

Während eurer Reise habt ihr die Möglichkeit mit Gegenständen zu interagieren, zu springen oder auch zu rennen. Das Letztere ist äußerst wichtig bei „rain“, um erfolgreich vor den Monstern zu flüchten, die euch ebenfalls nur im Regen sehen können. Hier bieten sich die Dächer gut an, um vor dem geschützten Regen auch unsichtbar für alles andere zu sein. Sich im Spiel selbst nicht sehen zu können, ist eine Herausforderung, die von den Entwicklern beabsichtigt ist, um euch zu zeigen, wie schwierig die Situation für den Jungen ist und um sich in gewisser Weise in ihn hineinversetzen zu können. Auf den verschiedenen Umgebungen, wie „Back Alley“, der „Old Factory“ oder „Riverbank“ habt ihr zudem die Möglichkeit, versteckte Gegenstände zu finden, die einiges zu der Story beitragen.

Optisch findet „rain“ seinen ganz eigenen Stil. Im Gesamten ist alles recht düster gehalten, der permanent fallende und sehr dynamische Regen, der die ständige „Dunkelheit“ im Spiel prägt, trägt sehr stark zur traurigen und düsteren, aber vor allem sehr mysteriösen Atmosphäre bei. Die Umgebung ist äußerst detailreich, die Straßen mit Autos, Blumenkästen, Mülleimern und vielen weiteren Details gespickt, das so simpel wie es sich anhört, ein schönes Gesamtbild erzeugt.

Um die unheimliche Stille des Titels zu bewahren, verzichtet man zudem auf Sprachdialoge und setzt stattdessen auf reine Bildschirmtexte. Erstaunlicherweise setzt man dies so geschickt in der Umgebung ein, dass sich die Erzählung hier perfekt einfügt. Zudem gibt es eine ausgezeichnete musikalische Untermalung, die von dem bekannten japanischen Komponisten Yugo Kanno komponiert wurde.

Am 2. Oktober 2013 wird „rain“ für nur 12,99€ im PlayStation Network veröffenlicht. Vorbesteller dürfen sich dann auch auf einige Bonusinhalte freuen, darunter eine Musik Montage, ein Avatar Pack und ein dynamisches Theme.

„Ein recht simples auf die Story gerichtetes Abenteuerspiel mit einem mysteriösen Hintergrund. Diesen Eindruck hinterließ „rain“ bei uns in dieser kurzen Präsentation. Mit einer romantischen und sehr mysteriösen Story wollen die Entwickler die Spieler locken, um die Geheimnisse der Welt von „rain“ zu entdecken und die Spieler selbst an ihre eigene fantasiereiche Kindheit zu erinnern. Der PSN Geheimtipp in diesem Jahr.“

Preview by Igor Weiß

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