Mit ‚Shadow of the Tomb Raider‘ wird bei Square Enix nicht mehr gekleckert, sondern ordentlich geklotzt, zumindest was das Budget für das Action-Adventure betrifft.
Wie Eidos Montreal Studio Boss, David Anfossi, jetzt verriet, sind für den Titel rund 100 Millionen US Dollar eingeplant, wovon bis zu 35 Millionen US Dollar alleine für das Marketing reserviert sind. Für ein reines Story-Spiel ist das schon enorm viel, weitaus mehr als God of War oder Detroit: Become Human jüngst verschlungen haben.
Offenbar hat Square Enix ein riesiges Vertrauen in den Titel, um das Geld damit und mit den Post-Launch Inhalten wieder einzuspielen. Bei Eidos Montreal fühlt man sich durch diese immensen Kosten dennoch ein wenig unter Druck gesetzt und kann nur hoffen, dass der Titel am Ende auch Gewinn abwirft. Um dies zu gewährleisten, hat man zusätzliche Ressourcen in das Experimentieren mit Inhalten gesteckt, un um zu sehen, ob das Spiel damit auch nachhaltig bestehen kann.
„Wir müssen neue Dinge ausprobieren, Erfahrungen sammeln und lernen“, so Anfossi „Wir machen Tests, wir lernen, und wir überlegen uns, wie wir das auf unsere Spiele anwenden können, aber wir müssen auch auf die Fans achten. Online muss nicht unbedingt Multiplayer bedeuten. Es könnte, aber es kann auch etwas anderes sein. Es kann ein Einzelspieler-Erlebnis sein, aber online. Online bedeutet für mich nicht, dass wir die Einzelspieler-Erfahrung vergessen. Es könnte ein Teil dieser Erfahrung sein. Oder es könnte bedeuten, dass wir Multiplayer-Sachen gleichzeitig ausprobieren.“
Ob sich diese Risiken für Square Enix und Eidos Montreal tatsächlich lohnen, sieht man ab September, wenn Shadow of the Tomb Raider erscheint.
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