PlayStation ist inzwischen weitaus mehr als nur Spiele auf einer Konsole daddeln, inzwischen greift man in nahezu jede Unterhaltungsform hinein. Für Sony konkurriert man daher nicht nur um den Gamer an sich, sondern um die Freizeit der User.
PlayStation Boss Rim Ryan definiert PlayStation als Unterhaltungs-Unternehmen, das nicht ausschließlich mit anderen Rivalen im Gaming-Markt kämpft. Unterhaltung findet mittlerweile auf jedem erdenklichen Bildschirm statt, was die traditionelle Unterscheidung fast obsolet macht.
Im Interview mit Axios heißt es hier:
„Wir sind ein Unterhaltungsunternehmen mit einer Community von mehr als 100 Millionen Spielern und einem wirklich außergewöhnlichem Engagement. Ich würde unmissverständlich sagen, dass wir um die Freizeit miteinander konkurrieren und dass jede Definition von Wettbewerb weit über die Grenzen dessen hinausgehen muss, was traditionell als Gaming definiert wurde.“
Expansion in alle Richtungen
Daher auch die Bestrebung, große PlayStation Marken wie Uncharted oder Ghost of Tsushima auf die große Leinwand und in die Streaming-Services zu bringen. Jüngst baut man das PlayStation-Business auch im PC- und Mobile-Markt verstärkt aus.
In Bezug darauf sagte Ryan:
„Der Gedanke hier ist, dass sich unser IP-Portfolio derzeit in einem so starken Zustand befindet, dass es pervers erscheint, den Genuss auf unsere bestehende PlayStation-Community zu beschränken“, sagte Ryan.
Schon bald wird man die ersten Anstrengungen erleben können, wie PlayStation im Mobile-Markt agieren wird. Trotzdem steht das Konsolen-Gaming an erster Stelle, wie kürzlich erst betont. Das nächste große Projekt sei hier Horizon: Forbidden West, das man hoffentlich noch in diesem Jahr für PS5 veröffentlichen kann.