Sony setzt mit PlayStation VR nicht nur auf eigene Entwicklungen, sondern bedient sich dabei auch externen Technologien, wie der von SoftKinetic, die man hierfür gleich vollständig übernommen hat.
SoftKinetic hat eine spezielle Kamera entwickelt, welche diffuse Laserstrahlen aussendet und gleichzeitig berechnet, wie lange diese benötigen, um auf ein Objekt wie zum Beispiel einer Hand zu treffen. Die Technologie arbeitet dabei so präzise, dass komplexe Muster von Objekten abgetastet und dargestellt werden können, vergleichbar mit Microsoft´s Kinect.
In Verbindung mit PlayStation VR kann der Spieler zum Beispiel dann seine Hände dafür nutzen, um virtuelle Objekte zu greifen, zu bewegen, zu manipulieren oder anderweitig mit diesen zu interagieren, während diese durch PlayStation VR visualisiert werden. So könnten eines Tages zum Beispiel die PlayStation Move Controller überflüssig sein.
Die Technologien von SoftKinetic kommen bereits in ersten Spielen zum Einsatz, darunter in der deutschen Indie-Produktion Commander Cherry’s Puzzled Journey. Dies dürfte eine deutliche Weiterentwicklung von PlayStation VR darstellen, wie erst gestern Sony World Wide Studio Boss, Shuhei Yoshida, betont hat. Demnach sei der Launch des Headset im kommenden Jahr nur der Anfang des VR-Zeitalters, das sich voraussichtlich über Jahrzehnte immer weiterentwickeln wird.
PlayStation VR wird ab der ersten Jahreshälfte 2016 erhältlich sein.