Am gestrigen Montag gewährten wir mit der Story und dem BETA Vergleich einen ersten Einblick in den neuen MMO-Racer „The Crew“ von Ivory Tower und Ubisoft, den wir seitdem wieder viele Stunden gespielt haben und somit heute unser fortlaufendes Review fortsetzen können.
Inzwischen sind wir in den wichtigsten Winkeln der Karte unterwegs gewesen, weshalb wir heute näher auf die gigantische Spielwelt von „The Crew“ eingehen. Schon im Vorfeld der Veröffentlichung des Spiels war klar, die Karte der USA im Spiel übertrifft so manches Open-World-Spiel, aber diese nicht nur in ihrer Größe, sondern auch aus Sicht der Inhalte und den Details.
Die Eckdaten versprechen 5000km² zum Erkunden, 6000km Straßennetz, 11 unterschiedliche Ökosysteme und alle Arten von Terrains, über 1000 Städte, sowie 12 legendäre Städte der USA, einschließlich der Motorstadt Detroit, New York, die Glückspielmetropole Las Vegas, Chicago oder auch Hollywood, die ausgiebig zum Erkunden einladen. Aber nicht nur die Großstädte sind bei „The Crew“ ein echter Blickfang, auch die kargen Wüstengegenden, die verschneiten Rocky Mountains oder die tropischen Küstenabschnitten in Kalifornien spiegeln das Sinnbild der USA wie kein anderes Spiel wieder.
Eine Reise durch die Staaten …
Was bereits im spirituellen Vorläufer „Test Drive Unlimited“ viel Zeitaufwand benötigte, um die Insel damals nur einmal zu umrunden, das schlägt „The Crew“ bereits um Längen, wenn man nur die Luftlinie nimmt. Satte zwei Stunden dauert es etwa, um von äußeren Ende der Ostküste bis zum anderen Ende an der Westküste zu gelangen, wohlgemerkt, man ist hier in schnellen Autos unterwegs und nicht zu Fuß. Dies verdeutlicht schon alleine, wie groß die Spielwelt tatsächlich ist, die euch hier zu Füßen liegt.
Hauptaugenmerk sind dabei auch die Ökosysteme, die vor allem eines versprechen – Abwechslung. Es ist nicht nur die Fahrt von der Stadt in die Natur hinaus, der Grundton der unterschiedlichen Terrains verändert sofort die Stimmung, die einen umgibt und lässt euch fast vergessen, dass man soeben noch in einer von Beton gepflasterten Stadt unterwegs war. Ivory Tower hat es mit jedem Terrain ziemlich genau getroffen, einschließlich der Vegetation, der Tierwelt, dem Wetter und den Farbtönen, die die Gesamtatmosphäre in sich vereint. Wie Ubisoft hierzu sagt: ‚Es ist eine Reise‘, die der Spieler unternimmt und in diesem Punkt kann man nur vollends zustimmen.
Eine offene Welt zum Erkunden …
Obwohl die Karte der USA wirklich gigantisch erscheint, lässt sich diese in „The Crew“ fast vollständig frei erkunden und das völlig ohne Ladzeiten, wenn man die Missionen mal außen vorlässt. Nicht selten verzichtet man hier freiwillig auf die Blitzreise, setzt sich einfach nur hinters Steuer, dreht das Radio auf und fährt der Sonne entgegen, um dieses völlige Freiheitsgefühl in seinem Lieblingsboliden genießen zu können. Immer wieder entdeckt man so das ein oder andere Highlight oder eine Sehenswürdigkeit der USA wie Mount Rushmore in den Black Hills, die Freiheitsstatue in New York, den legendären Grand Canyon, Cape Canaveral, oder für Gamer sicherlich auch interessant, das L.A. Convention Center, dem Austragungsort der jährlichen E3. Es wird sicherlich sehr viel Zeit benötigen, um wirklich alles in „The Crew“ gesehen zu haben, was gleichzeitig auch für Langzeitmotivation sorgt.
Aktivitäten ohne Ende …
Nun wäre es ja langweilig, wenn man einfach nur durch diese Welt hindurch fährt und ausschließlich die Aussicht genießt. Hier hat Ivory Tower beide volle Hände genommen und wahrlich über der Karte ausgeschüttet, sodass über 900 Aktivitäten vor euch liegen, die letztendlich auch dafür sorgen, dass man jeden Winkel der Karte zu Gesicht bekommt. Während euch die Story-Missionen meist von Großstadt zu Großstadt und deren Umland schicken, sorgen viele Nebenaktivitäten auf dem Weg dahin für euren Charakterfortschritt oder besser gesagt, mehr Power für eure Boliden. Diese muss man nicht einmal direkt aufsuchen, sondern kreuzen euren Weg recht zufällig uns lassen sich genauso instant starten und absolvieren.
Ob Kurvenfahren, Jumps, Klettermissionen, Flucht- oder Verfolgungsjagden, PvP Rennen, täglich wechselnde Herausforderungen oder das Fahren gegen die Zeit oder gegen andere Fraktionen. Abwechslung ist hier definitiv gegeben, welche die teils wirklich langen Strecken, die zurückgelegt werden müssen, im Nu vorbeiziehen lassen. Nicht zu vergessen, dass euch andere Spieler, die euren Weg kreuzen, spontan zu Herausforderungen einladen können oder euch bitten sich ihrer Crew anzuschließen und die Story gemeinsam zu verfolgen. Darüber hinaus hat man in allen fünf großen Territorien verschiedenste Sammelaufgaben oder Sightseeing-Touren verteilt, die euch wohl für Monate beschäftigen werden und euch stets im Fortschritt vorankommen lassen. Wem das immer noch nicht genügt, der versucht sich an den Herausforderungen, die zeitlich begrenzt zu meistern sind und aus verschiedensten Aufgaben bestehen.
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