Ubisoft kündigte heute den Start seines erstklassigen Performance-Capture-Studios in Toronto an, eine Einrichtung, die die Entwicklung von hochwertigen Inhalten für Videospiele unterstützen wird.
Indem es Fachkenntnisse aus der Film- und Spieleindustrie vereint, hilft das Performance-Capture-Studio Ubisoft in Toronto bei der Entwicklung von facettenreicheren Charakteren, umfassenderen Geschichten und realistischen, filmreifen Spielen.
„Wir sind sehr stolz, unser Performance-Capture-Studio in Toronto vorstellen zu dürfen, da wir uns ja erst vor zwei Jahren hier niedergelassen haben,“ sagte Yannis Mallat, CEO von Ubisoft Toronto und Montreal. „Es geht hier nicht nur um die Entstehung einer innovativen Einrichtung, sondern um die Umstellung unserer Art und Weise, Geschichten zu erzählen. Wir setzen einen größeren Fokus auf schauspielerisches Talent und auf die Sicherstellung eines hochqualitativen Performance-Ergebnisses unserer Filmkunst- und Animations-Teams. Das Studio ist auch ein Beleg für unser Vertrauen in das Talent von Ontario, die besten Performance Capture-Ergebnisse in der Spieleindustrie zu liefern.“
Dabei werden Techniken und Technologien genutzt, die momentan von der Filmindustrie eingesetzt werden. Performance-Capture beinhaltet das gleichzeitige Erfassen von Sprache, Gesichts- und Körperbewegungen, die von Schauspielern ausgeführt werden. Ubisoft Toronto entwickelt Performance-Capture-Techniken weiter, indem es innovative Werkzeuge mit einem erfahrenen Team aus der Film- und Spieleindustrie kombiniert und in einer hochmodernen Einrichtung einsetzt, die sich durch folgende Merkmale auszeichnet:
- Ein 600 m² großes Performance-Arial, um umfangreiche Einstellungen zu ermöglichen.
- 80 Vicon T160 Motion-Capture-Kameras, die eine hochauflösende, genaue und flexible Erfassung von Bewegungen ermöglichen.
- Schnurlose Helmkameras, die Gesichtszüge genau erfassen und in Echtzeit mit Stimm- und Körperbewegungen synchronisieren.
- Eine Tonbühne mit einem „Boxen in Boxen“-Design, welches ein hochqualitatives Capturing ermöglicht.
- Vielseitig einsetzbare Hochlast-Stunt-Balken, die es ermöglichen dynamische und physische Szenen für Spiele zu erfassen.
Zusätzlich zu den Projekten von Ubisoft Toronto, zu denen auch Tom Clancy’s Splinter Cell Blacklist zählt, wird das örtliche Team auch an anderen Ubisoft-Projekten, die in den weltweit 26 Studios verwirklicht werden, mitwirken. Diese Arbeit wird dabei helfen, das Ubisoft-Toronto-Studio und Ontario an der Spitze der Videospielindustrie zu positionieren, einer Industrie, die bis zum Ende des Jahres 2012 auf ein Volumen von 67 Milliarden $ geschätzt wird.
„Dies ist ein aufregender Tag für Ubisoft und die Spieleindustrie in Ontario, der demonstriert, was wir erreichen können, wenn wir zusammenarbeiten,“ sagt Brad Duguid, Minister of Economic Development and Innovation. „Unsere Regierung ist stolz auf die Ergebnisse, die wir erzielt haben, indem wir diesen Sektor in der Provinz gefördert und dabei geholfen haben, die Wirtschaft zu stärken und neue Arbeitsplätze zu schaffen.“
Zusammenarbeit mit Wissenschaft, Forschung und Industrie
Durch die fortlaufenden Investitionen in die Studios in Toronto, Montreal und Quebec hat Ubisoft gezeigt, dass es Kanada als ein wichtiges Zentrum sieht, welches die Entwicklung von virtuellen Produkten antreibt.
Ubisoft wird auch zukünftig Zeit und Ressourcen investieren, um die Forschung und Entwicklung von Projekten mit externen Partnern in der Wissenschaft zu unterstützen. Ubisoft Toronto verstärkt sein Engagement und wird sich mit dem Sheridan College und seinen Filmindustrien, sowie seinem Forschungsausbildungs-Zentrum (SIRT) zusammenschließen. Hier sollen Forschungsprojekte im Bereich der virtuellen Produktion identifiziert, definiert und weiterverfolgt werden, um neue Kompetenzlevel zu erreichen. Zusätzlich plant Ubisoft, seine Kompetenzen und Fachkenntnisse zur Verfügung zu stellen, um einen positiven Einfluss auf spielbezogene Ausbildungs- und Studienpläne am Sheridan College auszuüben. Hierbei sollen die Studenten die Möglichkeit haben, direkten Kontakt mit den neusten Hilfsmitteln, Einrichtungen und Technologien zu haben.
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