Valve könnte an einem eigenen Handheld arbeiten, ein Art mobiler PC, der auf Linux basiert und der Switch-Konsole ähnelt.
Das berichtet Ars Technica, die dazu Hinweise im letzten Steam-Update gefunden haben. Demnach könnte der Handheld noch in diesem Jahr auf den Markt kommen, sofern es die Liefer- und Produktionskapazitäten zulassen.
„Mehrere mit der Angelegenheit vertraute Quellen haben bestätigt, dass sich die Hardware seit einiger Zeit in der Entwicklung befindet, und diese Woche hat Valve selbst auf das Gerät hingewiesen, indem sie neue hardwarebezogenen Code in die neueste Version von Steam in das Ökosystem integriert haben.“
Ein tragbares Steam?
Demnach erwartet hier einen ein tragbarer All-in-One-PC mit Touchscreen und Gamepad-Steuerung, sowie einem USB-Typ-C-Anschluss. Abnehmbare Controller wie bei der Switch soll es hingegen nicht geben. Dafür sind die Standard-Button, Joysticks und sogar ein kleines Touchpad in Daumengröße mit dabei. Unter der Haube ist von einem System-on-a-Chip die Rede, der entweder von Intel oder AMD kommt.
Unklar ist, was der Handheld kosten soll, falls er tatsächlich existiert. Valve könnte es sich nach Einschätzungen aber erlauben, diesen zu subventionieren, um so die Umsätze bei Steam zu steigern. Vermutet wird hier ein Preisniveau um die 300 US Dollar. Ebenfalls im Raum stehen verschiedene Versionen mit mehr oder weniger Power, längerer Akkulaufzeit oder Specs.
Valve selbst hatte zuletzt Andeutungen gemacht, dass man Steam in diesem Jahr womöglich weiter ausbauen wird, womöglich sogar mit einer Präsenz auf Konsolen.