Auch wenn es noch kein offizielles Launch-Datum zu PlayStation VR2 gibt, geht man inzwischen davon aus, dass dieser nicht vor 2023 zu erwarten ist. Hintergrund ist die anhaltende Chip-Krise und hohe Nachfrage in diesem Bereich.
Davon jedenfalls geht das Marktforschungsunternehmen Display Supply Chain Consultants (DSCC) aus, wonach Sony und Apple den Start ihrer Headsets auf das nächste Jahr verschoben haben. Bei Sony ging man zwischenzeitlich davon aus, dass ein potenzieller Launch in 2022 möglich ist.
Offizielle Angaben zum Launch oder dessen Zeitfenster gibt es bisher nicht, es wird aber schon eine ganze Zeit vermutet, dass Sony der PS5 im kommendem Weihnachtsgeschäfts den Vorzug geben möchte, die nach wie vor kaum irgendwo erhältlich ist.
VR-Headsets werden zum Hit
Was den VR-Markt insgesamt betrifft, geht DSCC davon aus, dass die neue Generation ein echter Hit unter Spielern wird. Der Markt wird in diesem Jahr noch einmal um 50 Prozent auf über 15 Millionen Einheiten wachsen, wobei Meta Quest hier nach wie vor der Marktführer bleiben wird.
„Insgesamt 15.8 Millionen Panels werden in diesem Jahr ihren Weg in VR-Headsets finden, wobei über 80 Prozent der Nachfrage voraussichtlich von Meta kommen werden. Während die meisten der heutigen VR-Headsets derzeit LCD-Panels verwenden, werden bald andere Anzeigetechnologien folgen. AMOLED wird dank der Einführung von Sonys PlayStation VR2 zurück sein. Wir gehen davon aus, dass diese AMOLED-Panels eine Pixeldichte von weit über 800 PPI haben werden, was ein Rekordhoch für massenproduziertes AMOLED ist. Mit kontrastreichen Displays und ohne sichtbaren Fliegengittereffekt wird die PSVR2 wahrscheinlich ein Hit unter den Spielern sein.“
Abgesehen von einer möglichen „Verschiebung“ von PSVR 2 geht man davon aus, dass Sony das Marketing für ihr Headset schon bald starten wird. Unter anderem wird hier ein größerer Showcase vermutet, auf dem man das Wichtigste überhaupt vorstellen wird – die Spiele.
Mit einer bislang überschaubaren Anzahl an PSVR 2-Titeln dürfte man wohl kaum die Leute noch einmal dazu bringen, auf Teufel komm raus soviel Geld in ein Zubehör zu stecken. Insofern gelten Spiele und große Blockbuster als der Schlüssel zum Erfolg in der nächsten Generation von VR-Headsets.