Battleborn auf der gamescom angespielt, unsere Eindrücke zum MOBA-Titel

Tobi Holtmann Add a Comment
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Entwickler Gearbox lud auf der gamescom zur Vorstellung ihres neuen Projektes „Battleborn“ ein, ein MOBA-Titel, der sich zwar an verschiedenen Genren orientiert, im Gesamtbild aber ein ganz neues Spielerlebnis erschafft.

In den ersten 15 Minuten der Vorstellung nahm sich kein Geringerer als der Präsident von Gearbox, Randy Pitchford, Zeit sein neues Spiel vorzustellen. Die Präsentation startet mit einem neuen Teaser, der einen kurzen Überblick über einige der Charaktere gibt. Danach klärt uns Randy über die wichtigsten Eigenschaften von Battleborn auf: Battleborn ist ein First Person Shooter, der sich in gewissen Bereichen an den gängigen MOBAs orientiert. Es wird neben dem Competitive-Modus auch Koop-Modi und einen Story-Modus geben. Das Besondere des Koop-Modus ist, das er im Splitscreen gespielt werden kann – heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr.

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„Battleborn“ spielt an einem Zeitpunkt des Universums an dem alle Sterne – eingeschlossen der Sonne unserer Erde, erloschen sind und nur noch ein einziger Stern im Universum existiert – somit zieht es alle Lebewesen, die die Möglichkeiten dazu haben, dorthin. Die verschiedenen Völker haben verschiedene Auffassungen, was mit dem Stern zu tun sei. Das Volk vom Planeten „Bliss“ z.B. ist darauf bedacht den Frieden zu bewahren und somit den letzten Stern zu beschützen – andere hingegen wollen den Stern zerstören, weil sie das Ende des Universums herbeisehnen. Genau dieser Konflikt liegt „Battleborn“ zugrunde und zieht sich durch die verschiedenen Modi.

Doch nicht jeder aus den verfeindeten Völkern darf kämpfen, nur die Besten treten gegeneinander an – die sogenannten Kampfgeborenen („Battleborn“). Und genau diese Kampfgeborenen sind eure Charaktere. In der spielbaren Version auf der gamescom waren 10 Charaktere verfügbar. Im fertigen Spiel sollen es sogar 25 sein – die sich alle komplett in ihrer Spielweise unterscheiden werden, verspricht Pitchford.

Das Levelsystem erinnert sehr an die gängigen MOBAs: In den Spielrunden leveln die Charaktere bis Stufe 10 auf und bei jedem Stufenaufstieg kann man sich zwischen zwei Verbesserungen für den Charakter entscheiden. Somit kann jeder Spieler individuell entscheiden, welche Fähigkeiten er bevorzugt und diese aufwerten. Des Weiteren gibt es ein Profillevel, das sich durch wiederholtes Spielen erhöht. Damit wird es möglich neue Charakter freizuschalten.

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Nach der Einleitung durch Pitchford dürfen wir nun endlich selbst Hand anlegen und testen, wie innovativ „Battleborn“ wirklich ist. In Teams zu fünf spielen wir eine Koop-Mission, in der es gilt einen verbündeten Roboter (eine riesige spinnenähnliche Kampfmaschine) zu einem vorgegebenen Punkt zu eskortieren. Beim Betreten der Mission fällt gleich der tolle Stil des Spiels auf. Das Areal ist schön gestaltet und wir bewegen uns in einer wüstenartigen Umgebung. Wir spielen Rath, einer Klingenmeister, der den Kampf mit drei Schwertern bestreitet. Normale Attacken werden mit den zwei Schwertern in seinen Händen ausgeführt, seine Superfähigkeit führt Rath mittels dem dritten Schwert auf seinem Rücken aus – alles natürlich aus der Ego-Perspektive. Das Spielgeschehen geht flott von der Hand, mit unseren Teamkameraden kämpfen wir uns durch das Areal und beschützen den Roboter.

Schon während der ersten Minuten mit „Battleborn“ merkt man deutlich wie unterschiedlich die Charaktere sind. Während wir einem Vampir ähneln und uns sehr agil durch die Gegner schnetzeln, gibt es in unserem Trupp auch Magier, die aus sicherer Entfernung angreifen. Unsere Gegner stellen während der 10-minütigen Session nie wirklich ein großes Hindernis dar  und selbst wenn sich mal ein Teamkamerad übernommen hat und von den zahlreichen Bots niedergestreckt wurde, kann man ihn ohne Probleme reanimieren. Die Mission endet schließlich mit einem Boss Fight, den wir ohne größere Probleme bewältigen.

Der kleine Eindruck in die große Welt von „Battleborn“ hat eine Menge Spaß gemacht. Der Grafikstil, der etwas an Borderlands erinnert, passt sehr gut zu den verrückten Charakteren und der interessanten Story, die euch Gearbox präsentiert. Wir freuen uns, dass es immer noch etablierte Studios gibt, die frische Spiele entwickeln und somit für Abwechslung am Markt sorgen. Der Mix aus First-Person-Shooter, Rollenspiel und MOBA ist definitiv spannend, sodass uns mit „Battleborn“ ein weiterer und potenzieller Hit aus dem Hause Gearbox bevorsteht.

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