Blockchain-Technologie und Entwicklung von Computerspielen

Johannes Add a Comment
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Die Blockchain-Technologie bietet hervorragende Perspektiven für die Spielindustrie, mit der sich Vertrauen ohne dedizierten Server implementieren lässt. Dies ist aufgrund der Überprüfung jedes Vorgangs durch alle Benutzer des Systems möglich. Klassischerweise wurde das Vertrauen durch Aufzeichnen auf einem dedizierten Vertrauensserver oder durch einen Notar garantiert. Das Vertrauen in die Blockchain wird zusätzlich durch die Tatsache garantiert, dass ein bestimmter Datensatz vorhanden und auf allen Clientgeräten identisch ist.

Heute hat sich herausgestellt, dass diese Technologie in Bezug auf das Vertrauen äußerst zuverlässig ist. Nichts auf der Welt erfordert mehr Vertrauen als Geld und Geschäfte damit. Als Ergebnis erschien Bitcoin – eine unabhängige digitale Währung, die von keinem Emissions- oder Regulierungszentrum kontrolliert wird. Bitcoin hat seine Wirksamkeit bewiesen und die Tür zur Welt der digitalen freien Währungen geöffnet, sodass man heute von zu Hause aus mit Hilfe von solchen Bots wie Bitcoin Circuit hohe Gewinne in Bitcoins erzielen kann. Der Markt beeilte sich, dies auszunutzen und brachte Tausende neuer digitaler Kryptowährungen hervor und tut dies auch weiterhin Tag für Tag. Das Wesentliche bei der erstmaligen Platzierung von Token ist lediglich die Einführung einer neuen digitalen Währung und der Versuch, diese gegen andere Währungen auszutauschen.

Spiele brachten erste digitale Währungen

Die Menschen, die sich mit den Videospielen beschäftigen, haben ständig mit dem Verkauf von Währungen zu tun. Sie haben damit begonnen, lange bevor es Bitcoins gab. Sie erfinden, führen ein und individualisieren all diese „Diamanten“, „Rubine“, „Gold“ und andere Spielwährungen. Sie machen ein Spiel und implementieren verschiedene Motivationsmechanismen, die den Spieler dazu bringen, weiter zu spielen. Sie ermutigen ihn, Spielinhalte zu erhalten, andere Leute für das Spiel zu gewinnen und endlich echtes Geld auszugeben. Auf diese Weise stellen sie die Liquidität der Spielwährung zur Verfügung.

Heute wird die gesamte Logik des Spiels auf den Server übertragen, der bereits die Richtigkeit garantiert und Vertrauen schafft. Es ist für alle von entscheidender Bedeutung, das Vertrauen in das System zu sichern, damit keine Betrüger, Piraten oder andere Personen das System zerstören, was das Spiel für andere Spieler uninteressant macht und den Entwicklern den Verdienst nimmt.

Bisher wurde dieses Problem entweder durch die Einschränkungen des Spiels selbst gelöst, zum Beispiel hatte das Spiel einfach keine Multiplayer-Elemente und Distributionen waren mit DRM-Systemen ausgestattet. Jetzt kann man versuchen, Blockchain in der Spielentwicklung zu verwenden und das Vertrauensproblem auf elegantere Weise ohne Server oder DRM zu lösen.

Man kann zum Beispiel der Community der Krypto-Anarchisten beitreten, indem man die Verwendung staatlicher (Fiat-) Währungen in seinem Spiel ganz oder teilweise ablehnt. Derzeit gibt es eine Reihe von Spielen und Diensten, die diese Idee umsetzen.

Was bringt die Zukunft?

Die Frage bleibt offen: Wie sehen Plattformen solche Innovationen aus? Bisher hat keiner von ihnen die Möglichkeit, In-Game-Zahlungen für Bitcoin zu realisieren. Allerdings haben Patente aus dem Jahr 2018 gezeigt, dass Sony bereits in diesen Bereich investiert. Dazu hieß es unter anderem:

„Zu einem späteren Zeitpunkt kann der User die digitale Kopie frei an einen anderen User weitergeben, verkaufen oder damit handeln, und zwar zu Bedingungen, die beispielsweise auf dem ermittelten Wert der digitalen Kopie basieren.“

Mittlerweile gibt es jedoch eine Reihe von Spielen mit Kryptowährung und Gewinnchancen. Die Anonymität der Verwendung von Bitcoins sowie die rechtliche Ungewissheit bieten nach wie vor die Möglichkeit, die Notwendigkeit der Lizenzierung unter anderem Glücksspielen zu umgehen. Momentan ist es also durchaus realistisch, ein Spiel zu entwickeln, bei dem Vermögenswerte in Form von Kryptowährung gehandelt werden, auch auf legalem Wege.

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