Call of Duty: White Paper zum Matchmaking enthüllt spannende Details

Call of Duty: Modern Warfare wirft mit einem neuen Matchmaking-Whitepaper die Community auf. Was steckt dahinter?

Mark Tomson Add a Comment
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Das Call of Duty-Team hat den zweiten Teil seiner fortlaufenden Whitepaper-Reihe veröffentlicht. Dieses technische Dokument gibt Einblick in die Spielersuche im Multiplayer-Modus von Call of Duty und zeigt, wie kontinuierlich daran gearbeitet wird, ein ausgewogenes System zu schaffen, von dem alle Spieler profitieren.

Weitverbreitete Annahmen erweisen sich darin als falsch. Zwar ist Skill ein wichtiger Faktor, aber nicht die treibende Kraft hinter dem Matchmaking-System von Call of Duty. Die Ausgewogenheit der Teams in Bezug auf den Skill ist entscheidend, damit Spieler Spaß haben und wettbewerbsfähige Matches genießen können. Einseitige Spiele führen oft dazu, dass Spieler das Spiel verlassen, was sich negativ auf den gesamten Spielerpool auswirkt.

So wurden die Daten analysiert

Im Zuge der Weiterentwicklung dieser Technologie hat das Team in den letzten fünf Jahren die Matchmaking-Tests und -Analysen ausgeweitet, stets mit dem Ziel, das bestmögliche Spielerlebnis zu bieten.

Eine in ganz Nordamerika durchgeführte Studie zu Call of Duty: Modern Warfare III untersuchte die Auswirkungen gelockerten skillbasierten Matchmakings. Die Ergebnisse zeigten, dass Spieler, die in Matches mit deutlich unterschiedlichen Skill-Leveln platziert wurden, häufiger vorzeitig aufgaben und weniger motiviert waren, das Spiel weiterhin zu spielen, im Vergleich zu einer Kontrollgruppe mit standardmäßigem Matchmaking.

Ein überraschendes Ergebnis lieferte ein Test zur Skill-Verbesserung in Call of Duty: Modern Warfare III. Obwohl bei 90 % der Spieler die Abbruchrate sank und Spieler mit niedrigerem Skill (KPM und SPM) deutliche Fortschritte machten, zeigten Spieler mit hohem Skill unerwartete negative Auswirkungen. Angesichts dieser widersprüchlichen Daten entschieden man sich gegen eine flächendeckende Einführung dieser Änderung und setzen weiterhin auf einen ausgewogenen Matchmaking-Ansatz, um ein faires Spielerlebnis für alle zu gewährleisten.

Ein ausgewogenes und faires System

Das Matchmaking-System sorgt dafür, dass alle Spieler, unabhängig von ihrem Skill-Level, am Call of Duty-Multiplayer teilhaben können. Durch eine ausgewogene Zusammenstellung der Teams wird jedem ermöglicht, seine Stärken einzubringen und zum Erfolg des Teams beizutragen. Dabei geht es nicht nur um Siege, sondern auch um persönliche Bestleistungen und die Freude am Spiel. Durch die Vermeidung von einseitigen Spielen halten wir die Motivation hoch und reduzieren Frustration.

Die kurzfristige Leistungssteigerung für Spitzenspieler durch eine gelockerte Berücksichtigung des Skills ist ein zweischneidiges Schwert. Während sie anfänglich mehr Spiele dominieren, führt dies zu einem schrumpfenden Spielerpool. Wenn weniger fähige Spieler frustriert aufgeben, treffen sich Profis zunehmend mit ähnlich starken Gegnern, wodurch der langfristige Reiz des Wettbewerbs abnimmt.

Activision und die Call of Duty-Studios sind auch in Zukunft bemüht, das Matchmaking zu verbessern, um sicherzustellen, dass Spieler aller Fähigkeitsstufen die bestmöglichen Erfahrungen haben. Eine detaillierte Analyse zu diesem Thema finden Sie im neuesten Whitepaper: „Matchmaking Series – The Role of Skills in Matchmaking“ und auf dem offiziellen Blog

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