Um den katastrophalen Start von Cyberpunk 2077 zu korrigieren, musste CD Projekt mehrere Millionen Dollar hin in die Hand nehmen. Mit der Summe hätte man ein komplett neues Spiel produzieren können.
Das sagte Chief Financial Officer Piotr Nielubowicz beim aktuellen Investor Day, wobei alleine die Arbeiten für das Update 2.0 rund 41 Millionen US-Dollar zusätzlich gekostet hätten. Verglichen mit dem finanziellen Schaden und dem Verlust der Reputation dahinter, eine eher kleine Summe, möchte man meinen.
Noch größer waren die Aufwendungen für die Phantom Liberty-Erweiterung zusammen mit Idras Elba, die den Entwickler rund 125 Millionen Dollar gekostet haben. Offiziell verkauft hat sich die Erweiterung in der ersten Wochen rund 3 Millionen Mal, womit die Kosten noch nicht eingespielt wurden.
Zum Vergleich: Cyberpunk 2077 selbst kostete damals rund 316 Millionen US-Dollar. The Witcher 3: Wild war mit etwa 81 Millionen US-Dollar sogar noch recht günstig. Trotz dieser enormen Kosten konnte CD Projekt damit beweisen, dass man eine beeindruckende Wende vollführen kann, auch wenn Cyberpunk 2077 zeitweise nicht im PlayStation Store angeboten wurde.
Derzeit befindet man sich in der Pre-Production Phase für Cyberpunk 2, dessen Produktion im kommenden Jahr hochgefahren werden soll.