Seit gut einer Woche sind innovative Themenparkbauer wieder gefragt, ihre Träume in Bandai Namcos Park Beyond zu verwirklichen. Seitdem wurden die ersten aufwendigen Parks eröffnet, Achterbahnen gebaut, die bis zum Mond zu reichen scheinen, und vieles mehr, was der Physik widerspricht.
Damit ist Park Beyond zwar in gewisser Weise einzigartig, muss sich aber dennoch den Vergleich mit dem naheliegenden Vorreiter Planet Coaster 2 gefallen lassen. Was schon damals ein wenig fehlte, könnte Park Beyond mit einem exklusiven Feature sofort in die Hände hunderttausender Fans katapultieren und sich mit einem Schlag enorm von Planet Coaster 2 abheben, im wahrsten Sinne des Wortes – ein Trip in VR.
Ein VR-Mode in Park Beyond wäre das ultimative Feature
Schon damals habe ich mich, wie auch bei Jurassic World Evolution, gefragt, warum man zwar aufwendige First-Person-Features integriert, fast jede Attraktion persönlich nutzen und den Park auf eigene Faust erkunden kann, aber den ultimativen Thrill einfach außen vor lässt, obwohl die technischen Voraussetzungen dafür längst gegeben sind.
Die Frage nach einer VR-Umsetzung ist nicht neu. Spätestens seit der Veröffentlichung von Planet Coaster 2 auf PS4 und PS5 wird sie immer wieder gestellt. Zumal sich das ganze Konzept der Simulation perfekt dafür eignen würde. Die Vogelperspektive beim Erstellen seiner Parks hat sich gerade in VR-Spielen immer wieder bewährt. Probleme wie Motion Sickness gäbe es nicht, die Kamerafahrten durch den Park wären noch greifbarer und spätestens beim Wechsel in den First-Person-Mode möchte man vermutlich gar nicht mehr aussteigen.
Ein User im Netz schreibt sogar, nur für Planet Coaster 2 oder auch Park Beyond würde er sich ein VR-Headset kaufen.
Mit Park Beyond ein Hauch von VR erleben geht schon jetzt
Mit Park Beyond oder Planet Coaster kann man sich aber schon jetzt ein ungefähres Bild von einem VR-Mode machen, wenn auch auf Umwegen. PlayStation VR2 bietet bekanntlich einen Cinematic-Mode, in dem man die Leinwand maximal vergrößern kann. Sitzt man dann virtuell davor und muss den Kopf schon drehen, um das ganze Bild zu erfassen, sorgt ein First-Person-Trip in einer Achterbahn für schwindelerregende Eindrücke. Leider wird man aber auch zu schnell aus dem Erlebnis herausgerissen, sobald man den äußeren Rand des Bildschirms wahrnimmt. Hier müsste ein VR-Modus greifen. Aber ausprobieren sollte man es auf jeden Fall.
Dass Planet Coaster 2 noch ein solches Update erhält, ist eher unwahrscheinlich. Der Support für das Spiel endete vor zwei Jahren, so dass es nun an Limbic Entertainment ist, die Idee aufzugreifen und umzusetzen. Ich bin sicher, viele Spieler würden es ihnen danken!
Wie sich Park Beyond sonst so schlägt, erfahrt ihr in unserem aktuellen Review zum Spiel.