Diablo IV – Mikrotransaktionen fühlen sich wie ein Raubzug an

By Mark Tomson 3 Comments
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Jetzt, wo Diablo IV tatsächlich erhältlich ist, offenbart sich der wahre und teuflische Plan von Blizzard. Was sich schon vorab angedeutet hat, wird dem finalen Release gnadenlos umgesetzt und dürfte dem ein oder anderen ein Loch in seine Geldbörse sprengen.

Mal wieder sind es die Mikrotransaktionen, die ein leicht negatives Bild auf den Titel werfen. Auch wenn diese komplett optional sind, ist es kein Geheimnis, dass die Publisher damit meist mehr Geld am Ende verdienen, als mit dem eigentlichen Spiel. Die Preise für Mikrotransaktionen in Diablo IV sind daher zumindest diskussionswürdig.

Wer auffallen will, soll zahlen

Vorweg kann man sagen, dass alle Items, die für Echtgeld gekauft werden können, rein kosmetischer Natur sind. Das ist die übliche Praxis und allen anderen nur fair gegenüber. Wer vor allem aber optisch etwas herausstechen möchte, der wird von Blizzard großzügig zur Kasse gebeten.

Abgerechnet wird in Diablo IV mit der In-Game Währung Platin, die man zuvor in verschiedenen Stufen erwerben kann. Dies beginnt bei 200 Platin für 1.99 EUR und endet bei 11.500 Platin für 99.99 EUR. Selbst damit lässt sich aber nicht der gesamte Shop leer kaufen. Optional werden einige Items direkt zum Kauf und ohne Platin angeboten, etwa das Grabjäger-Paket für 6.99 EUR.

Spieler kritisieren überzogene Preise für Diablo IV
Spieler kritisieren überzogene Preise für Diablo IV

Möchte man aber zum Beispiel das Wraith Lord Set für den Necromancer erwerben, sind dafür 2.800 Platin notwendig. Günstiger wird es mit dem Dressed to Kill Armor Set für 1.300 Platin. Rechnet man alle derzeit erhältlichen Items zusammen, müsste man über 350 EUR zusätzlich zum Spiel investieren. Nicht mit eingerechnet sind Items, die erst noch über die Seasons erscheinen werden. Hier wird schnell klar, das große Geld wird langfristig mit Diablo IV verdient.

Den Spielern geht es ums Prinzip

Auf Reddit werden die überzogenen Preise seit einigen Tagen eifrig diskutiert, vor denen man schon vor dem Release gewarnt hat. Es war abzusehen, dass Blizzard aus Diablo IV eine Cash-Cow machen wird. Vielen geht es dabei auch gar nicht darum, ob es optionale Dinge sind oder nicht, angesichts des schon jetzt großen Erfolges von Diablo IV, stellen sich die Spieler die Frage, wie maßlos man eigentlich noch sein kann?

„Was ist, wenn jemand etwas Cooles sieht, es will, aber sieht, dass es den Gesamtbetrag, den man für ein Spiel ausgibt, auf fast 100 Dollar bringt? Es ist einfach falsch.“

Abgesehen davon ist Diablo IV definitiv einen Blick wert, das auch in unserem Review hervorragend abschneidet.

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Crydog
1 Jahr zuvor

Habt beide recht allerdings frage ich mich was Smartphone Mechaniken in einem vollpreis Spiel zusuchen haben. Durch Microsoft übernahmen müsste ABK eigentlich im Geld schwimmen können.
Der Markt wird es sowieso irgendwann regeln man kann halt nur eins diese games spielen aus zeit und finanziellen Gründen

Derasim
1 Jahr zuvor

Solange es NPC’s gibt die sich wie dummes Vieh melken lassen solange wird die Abzocke weitergehen und immer krassere Züge annehmen.
Ich kann ja verstehen wenn jemand für sein Hobby Geld ausgibt aber irgendwann hört der Spaß mal auf.

ToorichforBS
1 Jahr zuvor

Ganz ehrlich, wenn es ein großes Hobby von jemanden ist und er viel Zeit damit verbringt, warum soll er sich gewisse Dinge nicht kaufen. Ich habe ein 160k Auto rumstehen und fahre kaum rum, da sind z.b. 500€ in skins zu stecken in ein Spiel zu stecken wo ich 2000 Stunden bisher gezockt habe quasi doch am Ende mehr „“nützlich“.
Was halt gar nicht geht und das aus Fairness Gründen ist pay to win, was die vor kurzem bei COD gemacht haben, weil es einfach Leute die es nicht leisten können oder wollen und vorallem weil der skill nicht entscheidet….

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