Bioware war einst ein Garant für Blockbuster-Rollenspiele, die die Spieler mitreißende Geschichten, tiefgründige Charaktere und unvergessliche Welten erleben ließen. Doch nach einer schwierigen Dekade will das Studio mit „Dragon Age: The Veilguard“ seine Glanzzeiten wiederbeleben. John Epler, Creative Director des Spiels, sieht darin eine bewusste Rückbesinnung auf die Werte, die Bioware einst groß gemacht haben.
Ein schwieriger Weg zurück zu den Wurzeln
Die letzten Jahre waren alles andere als einfach für Bioware. „Mass Effect: Andromeda“ (2017) fiel durch technische Probleme und eine enttäuschende Story auf, und das ambitionierte „Anthem“ (2019) scheiterte daran, Multiplayer- und Live-Service-Konzepte erfolgreich mit Biowares Storytelling-Tradition zu vereinen. Für Fans, die von Meisterwerken wie „Dragon Age: Origins“ und der Mass Effect-Trilogie verwöhnt waren, fühlte sich diese Entwicklung wie ein schmerzhafter Abstieg an.
Epler ist jedoch entschlossen, das Ruder herumzureißen: „Wir wollten mit The Veilguard sicherstellen, dass wir zurück zu dem finden, was Bioware ausmacht – starke Charaktere, episches Storytelling und ein packendes Einzelspieler-Erlebnis.“ Diese Vision teilt er in einem aktuellen Podcast mit Game Director Corinne Busche.
Epler, der seit den Zeiten von „Sonic Chronicles: The Dark Brotherhood“ (ja, das gab es tatsächlich) bei Bioware ist, hat alle bisherigen Dragon Age-Teile miterlebt. Er bezeichnet die Zeit, in der das Studio zwischen den Releases von Dragon Age und Mass Effect pendelte, als das „Goldene Zeitalter“. Diese Ära brachte Hits wie „Dragon Age: Inquisition“, das 2014 als „Spiel des Jahres“ ausgezeichnet wurde, hervor.
Ein Neuanfang mit Hoffnung
Doch mit dem misslungenen Experimentieren an Multiplayer-Mechaniken und Live-Service-Modellen verlor Bioware die Unterstützung der Fans. „Dragon Age: The Veilguard“ entstand aus den Überresten eines gescheiterten Multiplayer-Konzepts für „Dragon Age 4“ – ein glücklicher Zufall, wie es scheint.
„Dragon Age: The Veilguard“ ist nun erhältlich und verspricht, die Singleplayer-Stärken des Studios wieder in den Fokus zu rücken. Spieler dürfen sich auf eine epische Reise voller Entscheidungsfreiheit und individueller Charakterentwicklung freuen. Ob das Spiel tatsächlich den Beginn eines neuen goldenen Zeitalters markiert, bleibt abzuwarten – aber zumindest macht es Hoffnung auf einen Neuanfang für Bioware.
Kommt der Beitrag hier ein paar Wochen zu spät? Ohne Veilguard gespielt zu haben sehen die Spielerzahl doch nicht so toll aus. Trend geht laut SteamDB runter und ein Großteil der Spieler verreißen es ja auch aufgrund des penetranten Non-Binary-Charakters. Bei den Game Awards wurde es auch nur in der Kategorie Innovation In Accessibility nominiert. Und die Bewertungen des Spiels sind ja auch nicht so der Hit.
Was für ein zusammengeschriebener Blödsinn… Wer das Spiel (tatsächlich) gespielt hat, liebt es. Das Gameplay, das geniale Kampfsystem, die wunderschöne Optik oder die Geschichte, die zwar schwach beginnt, aber enorm stark endet sind top. Das non-binäre Thema ist echt nur eine Nebensache, die nicht einmal ansatzweise so sehr ins Gewicht fällt, wie die Jammerlappen da draussen behaupten. Selber spielen und eine eigene Meinung bilden. Das haben viele andere auch gemacht und haben ihre Meinung massiv geändert.
Ich kann das mit den der SteamDB nicht mehr lesen. Es ist ein Single Player Game welches auch ein Ende hat. Natürlich gehen da die Zahlen Wochen nach der Veröffentlichung runter. Und ein Großteil der Spieler sagen nicht ob Sie es gut oder schlecht finden sondern Spielen es einfach. Nur weil in der Facebook Timeline hin und wieder mal nen Meme auftaucht unter dem 200 Leute sagen: Alles Mist! heißt das doch nicht, das alle das schlecht finden. Die Bewertungen sind eben durchwachsen, so wie bei Inquisition damals auch. 4Players hat dem Spiel damals etwas um 60% gegeben. Ist trotzdem GOTY geworden. Geschmäcker sind verschieden. Es geht auch nicht drum dich zu überzeugen das es das beste Spiel des Jahres ist sondern das dieses drauf hauen in der Gaming Community ne Katastrophe ist.