Bei Ubisoft wird gerade kräftig der Rotstift angesetzt, denn nicht nur die Verschiebung von Avatar: Frontiers of Pandora wurde damit gezeichnet, mit Ghost Recon Frontline und Splinter Cell VR wurden gleich mehrere große Projekte eingestampft.
Ghost Recon Frontline stand ohnehin unter keinem guten Stern, denn das angestrebte Battle Royale-Konzept waren viele inzwischen müde. Zu dieser Einsicht kommt der Publisher nun wohl ebenfalls und streicht den Titel komplett aus seinem Line-Up.
Das gleiche betrifft auch Splinter Cell VR und zwei weitere, bislang nicht angekündigte Titel, wie in der heutigen Telefonkonferenz jedoch nicht näher benannt wurden.
Zu den Gründen hat Ubisofts CFO Frédérick Duguet bislang nichts gesagt, die nach dem bisherigen Werdegang der Spiele aber recht offensichtlich sind. Die Erfolgsaussichten nach der ersten Kritik an Ghost Recon Frontline werden wohl zu gering gewesen sein.
Spieler müssen immer perfekter sein
Duguet betonte lediglich, dass sich die Industrie derzeit nicht nur in einem Wandel befindet, sondern auch immer stärker wächst. Daher sei es inzwischen umso wichtiger, dass Spiele zum Launch so perfekt wie möglich sind, um sich damit von der Masse abzuheben.
„Alle vier Absagen sind Teil der umfassenderen Strategie unseres Unternehmens, um sich noch stärker auf unsere größten Entwicklungsmöglichkeiten zu konzentrieren“.
Unklar ist, ob man jemals erfahren wird, was die beiden unangekündigten Titel waren.
Aktuell arbeitet Ubisoft am Release von Skull and Bones, das im November erscheint. Was sonst noch so alles in der Pipeline ist, dürfte man beim kommenden Ubisoft Forward Event erfahren.