Microsoft / Activision: EU hat offenbar neue Bedenken zur Übernahme

Mark Tomson Add a Comment
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Obwohl die EU-Behörden bereits die Freigabe für die Übernahme von Activision / Blizzard erteilt haben, gibt es inzwischen neue Bedenken, da sich die Bedingungen seitdem schon wieder geändert haben. Speziell geht es um den Verkauf der Cloud-Gaming-Rechte, die alleinig an Ubisoft gehen.

Dies hatte Microsoft angeboten, um die finale Entscheidung der britischen CMA voranzutreiben, die in Kürze anstehen soll. Nun fragt man sich in der EU, welche Auswirkungen es hat, wenn eben diese Rechte an einen anderen großen Player in dem Business gehen?

Dazu holen sich die EU-Behörden derzeit neues Feedback (via Reuters) von der Konkurrenz und den Endkunden ein, es gibt jedoch wohl noch keine offizielle Untersuchung, da man scheinbar die Entscheidung der CMA abwarten möchte.

EU behält Microsoft weiter im Blick

Allgemein geht man davon aus, dass es keine neuen Untersuchungen durch die EU-Behörden zu diesem Deal geben wird. Hierzu verweist man auf die Strukturierung des CMA-Vorschlags von Microsoft, um die Einhaltung der EU-Abhilfemaßnahmen sicherzustellen. Während man einen offiziellen Kommentar dazu derzeit ablehnt, lässt man zumindest wissen, dass man die Entwicklung in Großbritannien sehr genau verfolgen und dessen Auswirkungen abwägen wird.

Inzwischen wird auch die nächste Deadline zur vollständigen Übernahme von Activision / Blizzard immer knapper, welche bereits bis zum 18. Oktober verlängert wurde. Zuletzt ging man davon aus, dass dies nun eine sichere Sache sei, allerdings scheint die Entscheidung der CMA länger als gedacht zu dauern.

„Angesichts der weltweiten behördlichen Genehmigungen und der Zuversicht der Unternehmen, dass die britische CMA nun erkennt, dass es in Großbritannien Abhilfemaßnahmen gibt, um ihre Bedenken auszuräumen, haben die Vorstände von Activision Blizzard und Microsoft die Unternehmen ermächtigt, den Deal erst nach dem 18. Oktober aufzukündigen.“

Damit bleibt es auch in dieser Front weiterhin spannend und dürfte die Gaming-Welt in den kommenden Wochen ausreichend beschäftigen.

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