Atlus scheint in Dauerproduktion zu sein: Kaum ist Persona 3 Reload verdaut, drehen sich bereits die Spekulationen um Persona 6. Doch anstatt eines brandneuen Titels könnte uns ein aufpolierter Klassiker ins Haus stehen – zumindest, wenn man den neuesten Online-Funden Glauben schenkt.
Der X-Nutzer ScrambledFaz hat eine brisante Entdeckung gemacht: die frisch registrierte Domain p4re.jp. Wer nun an Zufall glaubt, sollte sich in Erinnerung rufen, dass Atlus im Jahr 2023 exakt dasselbe mit p3re.jp tat. Und was folgte? Eine Ankündigung von Persona 3 Reload nur drei Monate später. Nun liegt die Vermutung nahe, dass Persona 4 ein ähnliches Schicksal ereilt.
Ein cleverer PR-Move oder schlicht die logische Weiterführung von Atlus‘ Remake-Strategie? Die Fans sind sich einig: Sollte sich das Muster wiederholen, könnte eine offizielle Enthüllung des Persona 4-Remakes pünktlich zum diesjährigen Summer Game Fest stattfinden.
Persona 4-Remake? Die Beweise verdichten sich
Der Verdacht lässt sich kaum noch ignorieren. Sollte Atlus die gleiche Taktik wie bei Persona 3 Reload anwenden, dürften wir spätestens 2026 in nostalgischer Gelb-Optik durch Inaba streifen. Noch ist es nur eine registrierte Domain, doch wenn Persona-Fans eines können, dann ist es, sich an kleinsten Hinweisen festzubeißen und Theorien zu spinnen.
Sega, Atlus‘ Mutterkonzern, hatte 2024 ein Rekordjahr mit neuen Titeln aus den Persona-, Yakuza– und Sonic-Franchises, abgerundet vom Kritikerliebling Metaphor: ReFantazio. Auch wenn der Publisher angekündigt hat, 2026 weniger Spiele zu veröffentlichen, bleibt Persona eine der Hauptmarken. Ein Remake von Persona 4 würde also nicht nur ins Timing passen, sondern auch perfekt in die langfristige Strategie von Sega und Atlus.
Fun Fact: Die Persona-Reihe ist nicht nur für ihre tiefgründige Story bekannt, sondern auch für einige skurrile Eigenheiten. So gab es in Persona 3 eine berüchtigte Szene, in der der Protagonist und seine Freunde sich ihre Waffen – eine Art magischer Revolver – an den Kopf setzten, um ihre Personas zu beschwören. Kein Wunder, dass Atlus damals die westliche Lokalisierung besonders vorsichtig behandelte. Und wer erinnert sich noch an Persona 4s legendäre „Midnight Channel“-Theorie, die echte Spieler dazu brachte, mitten in der Nacht vor den Fernseher zu starren, nur um zu sehen, ob sich wirklich etwas auf dem Bildschirm tut? Spoiler: Es passierte nichts – außer vielleicht ein besorgter Blick von Mitbewohnern.