Sony überrascht erneut mit einer eigenartigen Rabattaktion für PlayStation Plus Extra und Premium. In den USA und einigen europäischen Ländern kosten beide Stufen für begrenzte Zeit exakt dasselbe – eine seltene Gelegenheit für Schnäppchenjäger. Doch wie immer gibt es einen Haken.
Ein seltsames Rabattangebot
Wer sich derzeit ein Jahresabo für PlayStation Plus sichern will, bekommt 34 % Rabatt auf Premium und 20 % Rabatt auf Extra. Das Ergebnis: Beide Abonnements kosten 99,99 Euro. Eine kuriose Gleichstellung, die vermutlich darauf abzielt, mehr Spieler zur teureren Premium-Stufe zu bewegen.
Noch kurioser ist Sonys Geografie-Strategie. Während einige europäische Länder von der Aktion profitieren, bleiben andere – darunter Großbritannien – außen vor. Vermutlich, weil es dort bereits im Januar Rabatte gab. Wer jetzt in den Genuss des Deals kommt, darf sich also glücklich schätzen.
Warum Sony das macht
Sony hat allen Grund, das teurere Abo-Modell attraktiver zu machen. Der jüngste Finanzbericht zeigt, dass die Umsätze aus dem PS Plus-Dienst im dritten Quartal 2024 um 20 % gestiegen sind – und das trotz der teils umstrittenen Preiserhöhungen. Laut Sony liegt das vor allem daran, dass immer mehr Nutzer auf Extra oder Premium upgraden.
Das macht Sinn: Neben den monatlichen Spielen von PlayStation Plus Essential erhalten Extra- und Premium-Abonnenten Zugang zum Spielekatalog mit zahlreichen PS4- und PS5-Titeln. Premium-Nutzer bekommen zusätzlich den Classics Catalog, der Klassiker aus der PS1- und PS2-Ära bietet. Die Botschaft von Sony ist also klar: Wenn ihr schon Geld ausgebt, dann bitte für Premium.
Das aktuelle Rabattangebot mag verlockend sein, aber es ist auch ein geschickter Schachzug von Sony. Wer ohnehin ein Jahresabo plant, kann sich Premium zum Preis von Extra sichern – und wird damit vielleicht langfristig an die teurere Stufe gewöhnt. Wer auf Essential sitzt, geht hingegen leer aus.
Was die Stufen Extra und Premium in diesem Februar bieten, verrät euch die aktuelle PlayStation Plus-Ankündigung.
Die Aktion endet am 24. Februar 2025.