Auf der EGX äußerte Sony sich nun offiziell zu der Problematik der Motion Sickness, die einige Spiele in Verbindung mit der PlayStation VR erlebt hatten. Diese „Krankheit“ bezeichnet das Gefühl der Übelkeit beim Spielen von Videogames; insbesondere im Bereich der schnellen Action-Spiele oder bei First-Person Shootern kann dieses Gefühl auftreten.
Der Director of SCE Worldwide Studios’ Immersive Technology Group, Simon Benson, nahm nun Stellung zu der Problematik der neuen Virtual Reality Brille. Entwickler eben dieser versuchen schon seit langem der Problematik auf die Spur zu kommen und dieser so gut wie möglich entgegenzuwirken. Der größte Kritikpunkt liegt aber seiner Meinung nach bei den Entwicklern der Spiele, da diese noch nicht ganz auf die PlayStation VR abgestimmt sind.
„Wir haben ein Produkt entwickelt, dass den Spielern einen Rundumblick von ca. 100 Grad bietet und so vermitteln soll, dass es keine Grenzen in dem Spiel gibt. Dies soll das Ganze realistischer gestalten und die Spieler sich wohl fühlen lassen mit ihrer Umgebung“, so Benson über die PlayStation VR. Und weiter zum Thema der Motion Sickness sagte er: „Meiner Meinung nach ist es so: Wenn jemand ein schlechtes Gefühl zum Beispiel bei Achterbahnfahrten bekommt und dieses Szenario dann mit der PlayStation VR nachempfinden muss, so besinnt sich der Spieler automatisch auf seine Erfahrungen von außerhalb. Es liegt also an den Spieleentwicklern den Inhalt so zu wählen, dass er von vielen Gamern aktiv gespielt werden kann. Nichts desto trotz liegt es auch in unserem Interesse das Problem so gut es geht zu umgehen und den Spielern eine wohlfühlende Atmosphäre zu schaffen.“
Die PlayStation VR soll bereits im nächsten Jahr erscheinen und ob das Problem der Motion Sickness bis dahin gelöst werden konnte, bleibt abzuwarten. Wir halten euch über alles Weitere auf dem Laufenden.
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