Der anhaltenden Kritik am Remake von The Last of Us: Part I entgegnet Naughty Dog heute mit einem offiziellen Trailer, der die Features, das Gameplay und mehr auf der PS5 vorstellt.
Zunächst bestätigt man hier die finalen Auflösungen, die native 4K bei 30fps oder dynamische 4K Auflösung bei 60fps bietet wird. Das sagte auch schon der kürzliche Leak voraus. Außerdem kann man sich auf haptisches Feedback, Trigger-Effekte und 3D Audio freuen, wobei man spezifische Details dazu außen vorlässt.
„Es ist klar, dass hier viel mehr los ist als eine einfache Erhöhung der Auflösung und der Framerate, es ist eine komplette Überarbeitung.“
Der Post auf dem offiziellen PlayStation Blog wirkt ein wenig wie eine übereilte Gegendarstellung, die sonst etwas liebevoller aufbereitet sind, wenn es um solche Dinge geht. Stattdessen rattert man die Details in einem simplen Text herunter, womöglich, um irgendwie auf den gestrigen Leak zu reagieren.
Was man hier ein wenig ausblendet, ist der Umstand, dass viele nicht unbedingt ein brandneues Spiel mit den neuesten Technologien erwarten, sondern dass man Preis von 80 EUR für ein mehrfach recyceltes Spiel einfach nicht für gerechtfertigt hält. Vermutlich würde Sony mehr Spieler besänftigen können, wenn man hier etwas zurückfährt.
Details in der visuellen Genauigkeit
In dem Blog Post heißt es jedenfalls, dass alles, von der künstlerischen Leitung bis zu den Charaktermodellen von Grund auf neu geschaffen wurde, um die Vorteile der PS5 nutzen zu können. Dies betrifft vor allem die visuelle Genauigkeit
„Die leistungsstarke Hardware der PS5 sorgt für eine Vielzahl visueller Vorteile, von einer dichteren Physik mit Tonnen von Bumpables und Chipables (Kugeln können jetzt Beton- und Umgebungsobjekte auseinanderreißen) und Filmsequenzen, die jetzt nahtlos in das Gameplay übergehen. Motion-Matching-Technologie bedeutet, dass Charakteranimationen überzeugender, intuitiver und realistischer fließen; alle verleihen den Charakteren und ihren Interaktionen mit der Welt eine weitere Ebene der Glaubwürdigkeit. Darüber hinaus bedeuten KI-Upgrades, dass Charaktere die Welt auf authentischere und realistischere Weise bewohnen, etwa um feindliche NPC-Sichtlinien authentischer zu vermeiden.“
Naughty Dog
Laut Naughty Dog dient all dies dazu, um die Immersion und das Eintauchen in das Spiel zu erhöhen. Darüber hinaus hat Naughty Dog hat mit der Community zusammengearbeitet, um Wünsche wie einen „Permadeath“-Modus, einen auf Speedrun ausgerichteten Modus und eine Vielzahl brandneuer Outfits für Joel und Ellie zu integrieren.
Außerdem sind hier mehr als 60 Zugänglichkeitsoptionen umgesetzt worden, was mehr ist, als man mit The Last of Us Part II bot, plus eine neue Audiodeskriptionsmodus, der sicherstellt, dass das Spielen für alle lohnend und inklusiv ist.
In wie weit sich das Remake tatsächlich vom PS4 Remaster unterscheidet, erfährt man am 02. September, wenn The Last of Us: Part I erscheint.