Was Spieler schon immer nervt, wurde im Dead Rising Deluxe Remaster bewusst vermieden

Im Dead Rising Deluxe Remaster hat Capcom gezielt nervige Gameplay-Elemente des Originals vermieden, um das Spielerlebnis zu verbessern und den Einstieg ins Spiel zugänglicher zu gestalten.

By Niklas Bender 1 Comment
3 Min Read

In der Welt der Videospiele sind Remaster und Remakes nicht nur eine Möglichkeit, alte Klassiker neu zu beleben, sondern auch eine Chance, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen und den Spielern ein verbessertes Erlebnis zu bieten. Dies gilt auch für Capcoms jüngstes Projekt, das „Dead Rising Deluxe Remaster“. Der Game Director Ryosuke Murai sprach während der Tokyo Game Show darüber, wie das Team darauf abzielte, die Probleme des Originals zu beseitigen und das Spiel für eine neue Generation zugänglicher zu machen.

Das ursprüngliche „Dead Rising“ wurde von vielen Spielern für seine hohe Schwierigkeit und die oft frustrierenden Gameplay-Elemente kritisiert, die dazu führten, dass zahlreiche Spieler das Handtuch warfen, bevor sie die spannendsten Teile des Spiels erleben konnten. Die Herausforderung und der Grinding-Aspekt waren insbesondere in den ersten Spielstunden ein großes Hindernis. Murai und sein Team erkannten dieses Feedback und entschieden sich bewusst, den Schwierigkeitsgrad im „Dead Rising Deluxe Remaster“ abzumildern. Sie wollten sicherstellen, dass die Spieler nicht nur bis zum „großartigen Teil“ des Spiels kommen, sondern auch die gesamte Erfahrung genießen können.

Unnötiges Grinding wurde bewusst vermieden

Ein zentraler Punkt in Murais Erläuterungen (via The Gamer) war, dass das Team die Schwierigkeitskurve anpassen wollte, um den Einstieg ins Spiel zu erleichtern. Dies geschah unter anderem durch eine Vereinfachung des Auflevelns und durch eine verbesserte Waffennutzung, die es den Spielern ermöglichen soll, länger durchzuhalten und die anfänglichen Herausforderungen zu meistern. Die Reduzierung des Grinding, das im Original für viele Spieler zum Aushängeschild des Frusts wurde, war ein weiterer wichtiger Schritt. Murai bemerkte, dass viele Spieler sich nur an die mühsamen Grind-Momente des ersten Spieltags erinnern, was für ein Spiel mit so viel Potenzial schade ist.

Die Entscheidung, den Schwierigkeitsgrad zu senken und das Gameplay zu optimieren, ist ein mutiger Schritt, der die Diskussion über die Balance zwischen Herausforderung und Zugänglichkeit im Videospielbereich neu entfacht. Während einige Hardcore-Spieler möglicherweise die alte Herausforderung vermissen, könnten viele Neueinsteiger und weniger erfahrene Spieler den Zugang zu „Dead Rising“ schätzen. Murai ist jedenfalls zuversichtlich, dass die Veränderungen dazu führen werden, dass mehr Spieler das volle Spektrum des Spiels erleben können und die Fangemeinde von „Dead Rising“ erweitern wird.

Inzwischen scheint Capcom mit weiteren Remaster-Auflagen zu planen, wie aus einer kürzlichen Umfrage des Publishers hervorgeht. PS5 Pro Besitzer können sich außerdem auf ein technisches Upgrade freuen, sobald die Konsole erhältlich ist.

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Hasenzahn
1 Monat zuvor

Von allen Dingen, die an Dead Rising 1 genervt haben, war das Grinding das geringste Problem:
Die strunzdumme Begleiter-KI,
Otis,
der lange Weg in den Saferoom

DAS hat genervt. Und ja, das wurde auch alles gefixt.

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