Starfield, Hi-Fi Rush und nun auch Indiana Jones, auf all diese Spiele müssen PlayStation-Spieler verzichten. Das gilt lauf den Anwälten von Microsoft jedoch nicht pauschal für alle Spiele von Bethesda in der Zukunft.
Diese erwarten, dass verschiedene Spiele unter ZeniMax weiterhin für PlayStation veröffentlicht werden, ebenso für Nintendo. Damit versucht man offenbar die Gerichte weiterhin von dem Deal zu überzeugen.
Dies gilt womöglich für The Elder Scrolls VI, das neue Projekt von Tango Gameworks, das kürzlich geleakte Remaster von Quake II, ebenso die Spiele von Arkane. Hier glaubt man, dass von den Studios selbst ein großes Interesse daran besteht, ihre Spiele einem größeren Publikum zur Verfügung zu stellen.
In einer Einschätzung zum Activision-Deal hierzu heißt es:
„Kurz gesagt ist es sowohl gut für Gamer als auch gut für das Geschäft von Xbox, Activision-Spiele auf PlayStation zu behalten. Xbox ist daher bestrebt, Activision-Spiele, einschließlich zukünftiger Titel von Call of Duty, auch in den kommenden Jahren auf PlayStation anzubieten.“
Gleiches würde man auch auf die Bethesda-Spiele übertragen, auch wenn es mit Indiana Jones derzeit einen ziemlichen Rückschlag gibt. Wieso sich Lizenzinhaber Disney davon überzeugen ließ, ist weiterhin unklar. Laut Bethesdas Pete Hines sollte Indiana Jones auch für PS5 erscheinen. Zudem bringt man auch eine Veröffentlichung von The Outer Worlds 2 auf PS5 ins Gespräch, über die scheinbar noch nicht endgültig entschieden wurde.
Zuvor hatte Microsoft mehrfach erklärt, dass man niemanden irgendwelche Spiele wegnehmen möchte, auch wenn man seitdem genau das tut. Hier hatte man sich auf eine von Fall zu Fall-Entscheidung berufen, am Ende könnten finanzielle Aspekte jedoch ausschlaggebend dafür sein, da man die Größe der PlayStation Community nicht einfach ausblenden kann.
Insbesondere, wenn sich die aktuellen Xbox Exklusivtitel als nicht rentabel genug erweisen werden, dürfte auch bei Microsoft ein Umdenken einsetzen.
