Während einer Keynote auf dem aktuell stattfindenden DICE Event mit Wedbush Morgan Analyst, Michael Pachter, und Jesse Divnich von EEDAR, äußerte diese, dass Publisher heutzutage immer unwichtiger werden.
Die traditionelle Rolle sei immer unwichtiger geworden, aber ohne Publisher gibt es auch keinen Weg, dass Konsumente das breite Angebot auf dem Markt wahrnehmen können. In den 80er und 90er Jahren waren Publisher notwendig, da Konsumenten nicht verstanden haben, was Spiele sind. Heutzutage kann man Spiele direkt an den Konsumenten verkaufen.
Heute gibt es ein viel größeres Risiko für die Publisher und wenn sich ein Spiel nicht mindesten drei Millionen Mal verkauft, wird es nicht einmal mehr veröffentlicht. Letztendlich wird es mehr Publihser wie THQ geben, die sich immer mehr auf Core-Titel konzentrieren und in den digitalen Vertrieb wechseln. In den letzten Jahren verschwanden immer mehr Publisher von Markt und nur wenige sind dazu gekommen, die allerdings nicht das gleiche sind.
Pachter glaubt, dass Konsumenten in Zukunft immer weniger eine Wahl haben werden, da alles von den Finanzbossen entschieden wird. Letztendlich wird sich immer mehr in Richtung der Entwickler verlagern.
Jesse Divnich hingegen sieht immer noch einen starke Rolle auf der Seite der Publisher, da die Auswahl für Konsumenten einfach zu groß ist. Laut Divnich gibt es jeden Tag neue Innovationen, die ohne der Publisher nicht den Endkunden erreichen. Ohne Publisher würde es diese nicht mehr geben. Spiele wie Limbo, Braid oder Bastion hätten es ohne sie nie auf den Markt geschafft. Sie spielen vor allem bei neuen IPs eine wichtige Rolle.
Pachter bezeichnet die Indie-Entwickler wiederum als ein wenig naiv, wenn es um Publshing-Deals geht, da diese schon froh sind, wenn ihre Spiele überhaupt gespielt werden. Es ist eine liebenswerte Sache, aber die Publisher werden sie alle übergehen.
Quelle: Gamasutra
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