Manche Leute nehmen ihr Hobby wirklich ernst – vielleicht ein bisschen zu ernst. So auch der unbekannte Call of Duty-Fan, der dachte, es sei eine brillante Idee, eine „täuschend echt“ aussehende Monkey Bomb aus dem Zombies-Modus in sein Fluggepäck zu packen. Ziel: Boston Logan International Airport. Ergebnis: Ein TSA-Agent mit erhöhtem Puls und ein Facebook-Post, der jetzt viral geht.
Mission gescheitert: Gepäckkontrolle entdeckt Zombie-Affenbombe
In ihrem typisch trockenen Humor teilte die TSA den Fund mit den Worten: „In der heutigen Folge von #ProhibitedItemsWeek präsentieren wir Call of Duty: Baggage Ops.“ Baggage Ops! Wer auch immer für die TSA-Social-Media zuständig ist – gebt dieser Person eine Gehaltserhöhung.
Die Bombe – keine echte, versteht sich – war eine detailgetreue Replik, wie man sie aus dem beliebten Zombies-Modus kennt. Ein grinsender Spielzeugaffe mit Handgranaten und einem Timer am Bauch. In Call of Duty ein ikonischer Lebensretter, im echten Leben … eher ein Grund, dass das halbe Terminal evakuiert wird.
Sammlerleidenschaft trifft Sicherheitsvorschrift
Glücklicherweise verlief der Vorfall glimpflich. Keine Festnahme, keine Sprengstoff-Roboter, keine Notlandung irgendwo in Kansas. Aber die Botschaft ist klar: Wenn dein Sammlerstück aussieht wie ein Sprengsatz, dann gehört es nicht ins Gepäck – ganz egal, wie sehr es nach Nerd-Kult schreit.
Natürlich reiht sich diese Geschichte perfekt in die Sammlung kurioser Gamer-Eskapaden ein. Zwischen Leuten, die Pokémon-Shampoo horten, und jenen, die 2000+ Dollar für Sammlerfiguren ausgeben, wirkt der Monkey-Bomb-Schmuggler fast schon wie ein ambitionierter Künstler. Eine Art moderner Performance-Gamer, der ausloten wollte, wie weit man das Roleplay treiben kann.
Aber ehrlich: Was war der Plan? Jemandem im Flugzeug Punkte abnehmen? Eine Horde Zombies am Gepäckband abwehren?
Der Zwischenfall ist jedenfalls ein Paradebeispiel für das, was wir an Gaming lieben: Es produziert Geschichten, die man sonst nirgends findet – und in diesem Fall sogar mit offizieller TSA-Bestätigung. Nächstes Mal aber vielleicht doch lieber im Safe Room lassen, okay?
Moral der Geschichte: Auch wenn du dich wie Captain Price fühlst – am Flughafen gilt: Keep it casual.