Mortal Kombat 1 – Lang vermisstes Feature kehrt womöglich zurück

Mortal Kombat 1 könnte die legendären Hara-Kiri-Selbstfatalities zurückbringen – ein brutales Comeback oder nur ein weiteres Gerücht? Dataminer-Fund deutet auf mögliche Rückkehr hin!

Lukas Neumann
Junior Editor bei PlayFront.de – frisch in der Branche, aber mit scharfem Blick und spitzer Feder. Zockt, schreibt, seziert – immer auf der Jagd nach der...
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Mortal Kombat 1 könnte in Zukunft ein spannendes, längst vergessenes Element zurückbringen: die Hara-Kiri-Fatalities. Diese gefährlich faszinierenden Selbsttötungen, die den besiegten Spieler in einer letzten verzweifelten Aktion gegen den eigenen Charakter aufbegehren lassen, könnten bald wieder Teil des Spiels werden – dank eines überraschenden Fundes eines Dataminers.

Kehren die Hara-Kiri-Finisher zurück?

Falls ihr nicht mit den alten Spielen vertraut seid: Hara-Kiri ist ein Finisher, bei dem der Verlierer sich selbst das Leben nimmt, bevor der Sieger die Gelegenheit bekommt, den endgültigen tödlichen Schlag zu landen. Eine formvollendete Mischung aus Ehrgeiz und Wahnsinn, die Mortal Kombat immer wieder seinen markanten Stempel aufdrückte. In Mortal Kombat 1 könnte es nun an der Zeit sein, diese Tradition fortzusetzen.

Das, was am nächsten an einem Hara-Kiri in MK1 herankommt, sind die Quitalities – eine Art feiger Ausstieg, die es dem Verlierer ermöglicht, das Spiel vorzeitig zu verlassen. Doch was, wenn es in einem zukünftigen Update tatsächlich zu den Hara-Kiri-Fatalities kommt? Die Entdeckung, die auf Reddit festgehalten wurde, von ungenutzten Hara-Kiri-Animationen in den Spieldateien lässt darauf schließen, dass NetherRealm noch immer an dieser Idee feilt. Besonders spannend: Ghostface, der erst letzten November ins Spiel eingeführt wurde, besitzt bereits eine eigene, einzigartige Animation.

Natürlich sollte diese Information mit Vorsicht betrachtet werden. Es wurde noch nichts offiziell angekündigt, und wie bei so vielen Dingen in der Spielewelt könnte diese Idee jederzeit auf Eis gelegt werden. Doch angesichts der Mühe, die in diese Animationen gesteckt wurde, darf man auf das Beste hoffen. Fans der Reihe wissen, dass NetherRealm oft mehr auf Lager hat, als es den Anschein erweckt.

Hintergrund

Die Hara-Kiri-Mechanik wurde erstmals in Mortal Kombat: Deception im Jahr 2004 eingeführt – und war danach auch das einzige Spiel, das diese Finisher-Variante von Fatalities in die Reihe brachte. Doch auch in den nachfolgenden Titeln gab es immer wieder Anspielungen darauf. In Mortal Kombat X etwa versuchte Scorpion, einen Hara-Kiri zu vollziehen, wurde jedoch von Raiden gestoppt. Und auch Kotal Kahn nahm die Essenz eines solchen Finishing-Moves in seiner Brutality „Offering“ auf.

Würden Hara-Kiri-Fatalities das Spiel noch einmal auf eine neue Ebene der Dramatik heben? Wenn wir den jüngsten Entwicklungen glauben schenken dürfen, könnte diese düstere Tradition schon bald zurückkehren – mit einem Knall. Doch wie immer gilt: Abwarten und Tee trinken. Mortal Kombat hat mehr Überraschungen auf Lager, als wir uns je erhoffen könnten.

Zuletzt konnten sich Mortal Kombat-Fans auf die Einführung eines brandneuen Charakters freuen – dem Pink Ninja, der Eigenschaften aus Scorpion, Sub-Zero und Smoke in sich vereint.

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