Nach Microsoft-Entlassungen wird auf Rückabwicklung der Activision-Übernahme gedrängt

Mark Tomson 6 Comments
2 Min Read

Die Massenentlassungen von Microsoft in dieser Woche, die vor allem Activision / Blizzard treffen, bestätigen die FTC darin, dass genau das passieren würde. Eine US-Senatorin drängt daher darauf, die Activision-Übernahme rückgängig zu machen.

Obwohl der Deal zwischen Microsoft und Activision längst abgeschlossen ist, kämpft die FTC weiterhin dagegen an und bringt immer mehr Gründe hervor, warum man ihre zuletzt endgültige Entscheidung revidieren sollte.

Erst im Dezember hatte die FTC wiederholt darauf hingewiesen, dass sich die Umstände zwischen den einzelnen Entscheidungen der Wettbewerbsbehörden maßgeblich verändert hätten, etwa mit der Vergabe der Cloud-Rechte an Ubisoft. In anschließenden Verfahren, in denen die FTC unterlegen ist, beklagte man zudem, dass die damaligen Standards in der Anhörung zu hoch angesetzt wurden. Hier sollte die FTC beweisen, dass die Übernahme von Activision-Blizzard einer Wettbewerbsverzerrung gleichkommt.

US-Senatorin fordert Übernahme rückgängig zu machen

Nach der gestrigen Meldung, dass 1.900 Mitarbeiter bei Microsoft, Activision und Blizzard entlassen werden, schaltet sich die US-Senatoren Elizabeth Warren ein, die zuvor genau vor einem solchen Szenario gewarnt hatte. Diese drängt darauf, dass die FTC weiterhin gegen die Activision-Übernahme kämpft.

Auf X schreibt Warren:

„Ich hatte gewarnt, dass dieser Deal den Arbeitnehmern schaden würde. Diese Entlassungen sind eine deutliche Erinnerung daran, dass Unternehmensfusionen schlecht für die Arbeitnehmer sind. Die FTC sollte den Kampf für die Abwicklung dieser Fusion fortsetzen.“

Unklar ist, wie eine solche Rückabwicklung aussehen soll, die, wenn überhaupt, nur die USA betreffen würde, wo die FTC zuständig ist. Würden die Mitarbeiter dadurch ihren Job wiederbekommen?

Die Meinungen zu einer möglichen Rückabwicklung sind sehr unterschiedlich. Unter anderem schiebt man die Entlassungen nicht alleine dem Zusammenschluss von Microsoft und Activision zu, sondern der allgemeinen Entwicklung und den derzeit wirtschaftlichen Bedingungen.

Von Vertretern der Games-Branche wurden diese Massenentlassungen bereits als Blutbad in der Industrie bezeichnet, die sicherlich nicht die letzten in diesem Jahr gewesen sein werden. Allgemein glaubt man, dass der Branche sehr schwierige Jahre bevorstehen.

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Silversrose
10 Monate zuvor

Jetzt zeigt x Box sein wahres Gesicht, erst alles auf friede Freude Eierkochen und jetzt das, deshalb sollte man sich nur x Box anschließen oder man verliert sein Job, x Box wird die Spielewelt noch völlig zerstören

Nino
10 Monate zuvor
Reply to  Silversrose

Vorallem die x box. Wenn erst mal Microsoft. Was für eine schwachsins Aussage von einer 12 jährigen der null ahnung von der arbeit welt hat.

Und es stand schon vorher der über nahmen fest das bei Blizzard ein paar Leute den Hut ziehen müssen. Wegen den Umgang mit Frauen in der firma

Silversrose
10 Monate zuvor
Reply to  Nino

Bin 28 und nicht so ein Kleinkind wie du, ich sorge mich in die Zukunft des gamings, die Microsoft und x Box noch ruinieren werden wenn das so weiter geht

PrimusGamus
10 Monate zuvor
Reply to  Nino

Sehe ich auch so du beziehst dich hier auf das Alter von 12, was wahrscheinlich dein Alter ist und denkst du hast Ahnung, jeder weiss was für ne korrupte wahre Seite MS hat

Dawnbringer
10 Monate zuvor

Eine Übernahme ohne Konsolidierung sinnvoller Projekte und Abbau von Doppelstrukturen ist gar nicht machbar und würde am Ende noch mehr Arbeitsplätze kosten. Den ohne solche Maßnahmen wären Übernahmen schlichtweg nicht umsetzbar und damit viele sterbende Unternehmen, sie dadurch zu retten wären, zum Sterben verurteilt.
Sichert ist das nie schön, aber im Gegenzug zu anderen Unternehmen hat man hier nicht Subventionen in Millionenhöhe kassiert und dann für den Gewinn abgebaut – wie es bei uns hier zulande so gern gemacht wird.

Nico
10 Monate zuvor

Das Ding ist durch, da tut sich eh nichts mehr. Übernahmen ab einer gewissen Größe haben leider immer Entlassungen zur Folge.

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