PlayStation Plus und der Xbox Game Pass lieferten in diesem Jahr neue Rekordgegenwerte für das, was man dort an jährlichen Kosten hineinsteckt. Mit den verbliebenden Tagen in diesem Jahr blickt man erneut auf die beiden Abodienste zurück und stellt den ein oder anderen Vergleich an.
Die beiden Services von Sony und Microsoft wurden in den vergangenen Monaten teils erheblich teurer, was den User immer wieder vor die Frage stellt, ob sich diese Investition überhaupt noch lohnt. Zudem werden die Argumente für oder gegen einen bestimmten Abodienst aufgewogen, die bekanntlich jeweils ihre eigene Strategie verfolgen.
PlayStation Plus mit über 1300 EUR Gegenwert
Nimmt man die persönlichen Präferenzen davon einmal aus und betrachtet die PS5 und PS4 getrennt, erhält man immer noch deutlich mehr für sein Geld, als man in PlayStation Plus oder in den Game Pass investiert. In diesem Jahr war es sogar ein neuer Rekordwert bei PlayStation Plus mit einem Gegenwert von rund 1360 EUR. Weit über die Hälfte davon entfielen alleine auf PS5 Games.
Insgesamt konnte man in diesem Jahr knapp über 60 Spiele bei PlayStation Plus für sich beanspruchen, auf die man so lange zugreifen kann, wie man über ein aktives Abo verfügt. Berücksichtigt wurden hierfür alle Spiele der Stufe Essential, da sie in den Stufen Extra / Premium nur zeitlich begrenzt verfügbar sind.
Der wertvollste PlayStation Monat war in diesem Jahr der Oktober 2023 mit The Callisto Protocol, Farming Simulator 22 und Weird West. Der schwächste Monat war hingegen der November 2023 mit Aliens Fireteam, Dragon Ball: The Breakers und Mafia II. Der durchschnittliche Wert der Spiele pro Monat lag bei knapp über 100 EUR. Zugrunde liegt dabei der Spielewert zum Zeitpunkt der Veröffentlichung bei PlayStation Plus.
Zu den wertvollsten Spielen in diesem Jahr gehörten außerdem Star Wars Jedi Fallen Order, Code Vein, Saints Row und Battlefield 2042.
So viele Day One-Releases gab es im Game Pass
Beim Game Pass ist die Berechnung des Gegenwerts um einiges höher, der jeden Monat eine Auswahl von 25 Spielen bietet, die man aber nicht dauerhaft behalten kann, sondern auch nur solange, wie man ein aktives Game Pass Abo besitzt.
Interessanter sind hier die Day One-Release, dem Hauptargument für den Game Pass. Hier lieferte Microsoft in diesem Jahr stolze 50 Titel am Release-Tag ab – und das für nur 120 EUR im Jahr. Das lässt man sich laut Microsofts Phil Spencer auch einiges kosten, die den Game Pass mit rund einer Milliarde US-Dollar subventionieren.
Zu den Highlights gehörten hier Atomic Heart, Redfall, Starfield, Sea of Stars, The Texas Chainsaw Massacre, Lies of P, PayDay 3, Jusant, Forza Motorpsort oder Persona 3 Tactica. In der Hinsicht kann PlayStation Plus dem Game Pass auch weiterhin nicht das Wasser reichen.
Wer einen Blick auf die aktuellen Spiele bei PlayStation Plus im Dezember werfen möchte, findet das Essential Line-Up noch einmal hier und das Extra / Premium Line-Up hier, das am morgigen Dienstag online geht.