Während sich immer mehr Spieler über die herausragende PSSR-Implementierung der PS5 Pro freuen, gibt es einen kleinen Haken: Der verwendete Upscaler läuft nicht auf der neuesten Version. Kingdom Come Deliverence 2 und Star Wars Outlaws haben kürzlich gezeigt, dass es noch mehr Potenzial nach oben gibt, aber da scheint es noch mehr zu geben.
Laut Berichten aus den ResetERA-Foren setzt der Titel auf PSSR Version 9.60 – eine Zahl, die groß und beeindruckend klingt, aber nicht das aktuelle Maximum darstellt. Ein Entwickler, der in die Technologie eingeweiht ist, bestätigte, dass es eine noch modernere Variante gibt. Doch bevor er weiter ins Detail gehen konnte, stoppte ihn die allgegenwärtige Geheimhaltungsvereinbarung (NDA).
UE4-Spiele brauchen extra Liebe für PSSR-Updates
Besonders interessant wird es für ältere Unreal Engine 4-Spiele, die die PS5 Pro unterstützen möchten. Wie der Entwickler weiter ausführte, unterstützt die UE4 nativ nur die erste PSSR-Version. Wer eine aktuellere Version implementieren will, muss Code aus der Unreal Engine 5 zurückportieren – eine Aufgabe, die nicht nur knifflig, sondern auch zeitaufwendig ist.
Da Epic Games keine offiziellen Updates für UE4 mehr bereitstellt, hängt alles von den Entwicklern selbst ab. Wer Zeit und Ressourcen hat, kann das Upgrade durchführen. Wer nicht? Nun, der bleibt auf einer älteren Version hängen oder verzichtet ganz. Deshalb dauert es bei manchen Spielen länger, PSSR zu implementieren – oder es passiert schlicht gar nicht – und liefert unzureichende Ergebnisse.
Trotzdem zeigt Kingdom Come: Deliverance II, dass eine kluge Implementierung auch ohne die allerneueste Version erstklassige Ergebnisse liefern kann. Bleibt abzuwarten, ob andere Entwickler nachziehen oder ob ältere UE4-Spiele den PSSR-Zug endgültig verpassen.
Am besten schneiden bisher Spiele ab, die auf Sonys eigenen Engines basieren, darunter die Horizon-Serie von Guerilla Games. Mittlerweile nutzen mehr als 200 Spiele die Vorteile der PS5 Pro, Tendenz steigend.