Die PS5 Pro wurde bisher nicht von Sony angekündigt oder gar bestätigt. Trotzdem ist klar, das Mid-Gen Refresh wird kommen, nachdem die meisten technischen Details dazu bekannt sind. In weiteren Reaktionen auf den Leak hält man diesen Schritt diesmal jedoch für unnötig und ein wenig riskant.
Blickt man auf die PS4 Pro zurück, gab es einen entscheidenden Grund für das Mid-Gen Refresh, nämlich die schnelle Verbreitung des 4K-Standards, den man so offenbar nicht erwartet hat, zumindest nicht bei Spielen. Relativ schnell konnten Sony und Microsoft damals darauf reagieren und der Launch der PS4 Pro war mehr als willkommen. Selbst aus preislicher Sicht gab es damals nichts zu meckern.
Bei der PS5 Pro sieht die Situation ausgehend von den vorliegenden Details etwas anders aus, die weniger aus der „Not“ heraus entwickelt wird, sondern vielmehr, um nette kleine Extras zu bieten. Genau darin sehen viele jedoch das Problem, gepaart mit weiteren Faktoren, die den Kauf nur schwer rechtfertigen werden. Soweit bekannt ist, liegen diesen in erweiterten Raytracing-Fähigkeiten, stabileren Framerates oder der Verwendung der PlayStation Spectral Super Resolution (PSSR)-Technologie, die KI erstmals groß auf Konsolen zum Einsatz kommen lässt. Entwickler scheinen flexibel entscheiden zu können, wofür sie die zusätzliche Hardwareleistung nutzen wollen.
„Absolutely NOTHING new“
Was es dem Spieler am Ende nutzt, wird jedoch stark in Zweifel gezogen. In umfassenden Reaktionen, unter anderem auf Reddit, halten es die User für fraglich, ob diese Unterschiede tatsächlich so stark wahrnehmbar sind, ob Entwickler sie in ihre Spiele einbauen werden, oder es am Ende bei einer Handvoll Titel bleibt, die das PS5 Pro Enhanced-Label wirklich verdienen. Vor diesem möglichen Szenario sind zum jetzigen Zeitpunkt offenbar nur wenige bereit, noch einmal 500+ EUR in die Hand zu nehmen und, schon gar nicht, nachdem Sony angedeutet hat, dass sich die aktuelle Generation auf ihre Endphase zubewegt. Dann nämlich könne man auch gleich auf die PS6 warten und sich das Geld dafür aufsparen.
Nicht ganz unwesentlich dürfte auch sein, dass Microsoft diesmal kein Mid-Gen Refresh der Xbox Series X|S plant und die PS5 Pro somit noch weniger Anreize bietet, extra für diese Hardware zu entwickeln. Das hängt letztendlich davon ab, wie hoch und teuer der Mehraufwand sein wird, um vielleicht einen Bruchteil von Spielern glücklich zu machen. Aus dieser Perspektive könnte sich der Aufwand für die PS5 Pro zu einem gewissen Risiko für Sony entwickeln, den selbst die Pro 4 damals darstellte. Am Ende war das Upgrade weitaus weniger erfolgreich als das Basis-Modell, wurde wohl nie mit Gewinn verkauft und letztendlich wieder eingestellt. Das stellt die Kosten und den Sinn für einen weiteren Hardware-Launch dieser Art berechtigterweise infrage.
Sony sollte sich lieber auf Spiele konzentrieren
Die Kritik gilt jedoch nicht der PS5 Pro per se, sondern auch den strategischen Entscheidungen, die Sony trifft. Anstatt innerhalb von nicht einmal zwei Jahren vier neue PlayStation-Konsolen auf den Markt zu werfen (PS VR2, PS5 Slim, PlayStation Portal, PS5 Pro) sollten sich die Japaner auf ihre andere Stärke konzentrieren, nämlich Spiele zu entwickeln.
An dieser Front herrscht derzeit ein massiver Mangel, vor allem bei Sony als Plattforminhaber und über alle ihre Plattformen hinweg. Hier musste man bereits einräumen, dass es in absehbarer Zeit kaum besser wird, was angesichts des aktuellen Zeitpunkts dieser Generation ein ziemliches Armutszeugnis darstellt. Mal wieder steht auch die unzureichende Kommunikation im Raum, die möglicherweise zur aktuellen Situation geführt hat. Der Wunsch nach erstklassigen First-Party-Spielen wird mit neuer Hardware beantwortet. Nicht ganz unwahr!
Würde man mich fragen, ist die PS5 Pro eine nette Sache, die allerdings mehr denn je beweisen muss, dass sie ihr Geld wert ist. Das wird letztendlich in der Kommunikation von Sony liegen und ob diese mit weiteren Features punkten kann, die noch nicht durch die ganzen Leaks bekannt sind. PS VR2 könnte zum Beispiel enorm von der PS5 Pro profitieren, falls das Headset bis dahin nicht tot ist. Andernfalls sollten entsprechende Spiele für die PS5 Pro geliefert werden, die beweisen, dass sich das Ende einer Generation wirklich lohnt. Passiert das nicht, wird die Konsole wohl größtenteils für Sony von Nutzen sein, die damit einen ersten Schritt zur PS6 machen. Das könnte sich letztendlich wieder auszahlen, wenn auch erst in ein paar Jahren.
Ich freue mich auf die PS5 pro, Spiele gibt es genug.
Ja auch hier nicht überzeugt lieber Fokus auf mehr Spiele und Optimierung legen
Ja vr2 kann profitieren aber ohne triple A spiele ist der leistungzuwach dann auch egal
Wer sich die vr2 als ps5 normal user nicht gekauft hat der wird sich die auch nicht als Potentialer ps5 pro Besitzer bzw. Dafür noch eine pro kaufen
Man hätte diese Ressourcen lieber in einen steam deck ähnlichen handheld stecken sollen
Generell finde ich das Sony zuviel Hardware am Markt hat man bedient jede erdenklich Nische
Viele Produktreihen könnte man locker zusammen fassen z.b Kopfhörer nur 1 Model oder rücktasten Standardeliesiert bei jedem Controller samt wechlbare Sticks
Naja auch das Argument das Sony mit der ps5 pro vermeintliche ps6 Technik testet glaube ich nicht dran bzw. Selber was dazu beigetragen hat wie zu cell Zeiten.
Man testet einfach das AMD line up was später sowieso im PC Bereich landen wird
Man gibt den sachen nur eigene Namen wie „PlayStation Spectral Super Resolution (PSSR)-Technologie“
Guckt euch doch die ps5 und die Series Reihe Konsolen es sind doch nur aktuelle AMD Produkt reihen. AMD verkauft sogar xbox apus wo paar Stader Einheiten deaktiviert sind wegen der Fehlerquote bei der ausbeute
Mein Port für die 2. NVMe ist defekt. Das allein genügt mir, um mir die Pro zu kaufen.
Oder du könntest ein usb Festplatte/ssd nehmen und spiele dort hin kopieren die du aktuell nicht spielst mache ich auch so oder komplett löschen und später runterladen
Habe gemerkt das ich mit meiner Leitung 70gb schneller runter laden kann als das verschieben von usb ssd auf die ps5