PS5 Scalper verteidigen ihr Business und sehen sich als Start-Up Gründer

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Die PlayStation 5 ist weiterhin nur sehr schwer oder sporadisch zu bekommen. Einen nicht unerheblichen Anteil daran haben oder hatten auch die sogenannten Scalper, die die Konsolen in Massen aufkaufen und überteuert weiter verkaufen.

Trotz aller Kritik daran und ersten Plänen, diese Vorgehensweise auch rechtlich zu unterbinden, sehen sich diese Re-Seller Plattformen und Betreiber in ihrer Idee bestätigt. Vielmehr sehen sie sogar einen berechtigen Anteil daran, wie junge Menschen ein Start-Up gründen können.

Keine moralischen Bedenken

Zu dieser Meinung kommt Jack Bayliss von Aftermarket Arbitrage, der durch sein Geschäftsmodell monatlich tausende Dollar verdient. Das aber nicht alleinig durch den Kauf und Verkauf von schwer zu bekommenden Produkten, sondern in dem man andere lehrt, wie man hier vorgeht, um ebenfalls erfolgreich zu sein. Das sei aus moralischer Sicht zudem kein Problem für ihn.

„Ich sehe die Kehrseite der Medaille, den Bereich, den die Medien und die allgemeine Öffentlichkeit, die uns hassen, als „Scalper“ zitieren. Für mich ist der Besitz einer PS5 oder einer Xbox keine Notwendigkeit, sondern ein Luxus, okay? Wenn sie es sich leisten können, 450 £ auszugeben, sollten die zusätzlichen 100 £ ziemlich marginal sein, wenn sie genug Geld dafür haben.

Ja, einige Familien müssen weitere 100 £ zahlen, aber woran sie nicht denken, sind unsere Mitglieder, sie haben 30 Konsolen, sie verdienen 100 £ mit jeder. Damit verdienen sie in ein paar Tagen ein gutes Monatsgehalt. Was sie tun, ist, dass sie Unternehmer sind, sie gehen los und schaffen sich ein Nebeneinkommen, und sie tun etwas, wozu 90 % der Bevölkerung keine Lust haben.“

Sky

Warum solche, zumeist junge Leute sich auf dieses Businessmodell einlassen, sei sehr unterschiedlich. Manche schaffen sich so mehr Zeit für Privates, andere finanzieren sich damit ihr Heim oder ein Auto. Am Ende sei es ein kreativer Weg, um mehr Geld zu verdienen, auch wenn es Kapitalismus ist.

Inzwischen sind es aber nicht nur Scalper, die für die knappe Verfügbarkeit der Konsolen verantwortlich sind. Sony und Microsoft haben inzwischen bestätigt, dass die Nachfrage erheblich höher als sonst, während zusätzliche Produktionskapazitäten erst noch geschaffen werden.

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